Das Herz: Motor des Lebens
Das Herz ist der wichtigste Muskel unseres Körpers. Wenn es erkrankt, sind eine sorgfältige Diagnostik und eine zielgerichtete Therapie ausschlaggebend. Häufig können Beschwerden bereits medikamentös oder durch minimalinvasive Eingriffe langfristig gelindert und so das Risiko für einen Schlaganfall oder Herzinfarkt minimiert werden. Wir beraten Sie gerne.
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Gemeinsam für Ihre Herzgesundheit
Die Klinik für Kardiologie verfügt über hohe Expertise und langjährige Erfahrung in der Versorgung akuter und chronischer Herz-Kreislauferkrankungen. Das Chefarztteam arbeitet standortübergreifend innerhalb der Johannesstift Diakonie. So garantieren wir unseren Patient*innen in jeder Situation eine zügige Behandlung auf medizinischem Spitzenniveau.
Häufig können Beschwerden bereits mit einer medikamentösen Therapie dauerhaft gelindert werden. Ist doch mal ein Eingriff nötig, führen wir diesen zumeist minimalinvasiv durch – das heißt, mit kleinsten Schnitten oder nur über eine Punktion. Dafür steht unseren Spezialist*innen im Evangelischen Krankenhaus Hubertus ein Hybrid-OP zur Verfügung, ausgestattet mit einem elektrophysiologischen Messplatz und einer modernen Herzkatheteranlage.
Diagnosen & Therapien
Ist der Blutdruck dauerhaft erhöht, können blutdrucksenkende Mittel (Antihypertensiva) zum Einsatz kommen. Bekannte Nebenwirkungen, wie Müdigkeit, häufiger Harndrang oder eine geringere Potenz, sind heute sehr gut zu regulieren. Die Auswahl der Medikamente hängt von der jeweiligen Situation der*des Patient*in ab. Zur genauen Diagnostik setzen unsere Expert*innen beispielsweise Belastungsuntersuchungen (Herz-MRT) oder eine 3D-Ultraschalluntersuchung des Herzens ein.
Verkalkungen der Herzkranzgefäße (Arteriosklerose) können mittels Koronarangiographie (Herzkatheteruntersuchung) oder durch die Messung des Blutflusses in den Gefäßen entdeckt werden. Auch Schichtröntgen-Untersuchungen der Herzkranzgefäße (Koronar-CT) sind möglich, wenn ein Verdacht auf Durchblutungsstörungen des Herzens besteht. Anhand dieser Untersuchungsergebnisse wird über eine geeignete Behandlungsmethode entschieden. Grobe Ablagerungen können beispielsweise mit einem Rotablator, einem feinen Fräskopf, entfernt werden. Auch das Einsetzen eines Stents mittels Ballonaufdehnung ist möglich, um verengte Gefäße wieder zu weiten.
Genau wie Gefäße, können auch die Herzklappen verkalken und verengen (Klappenstenose) oder nicht mehr richtig schließen (Klappeninsuffizienz). In einigen Fällen ist bereits eine medikamentöse Therapie ausreichend. Bei schwerwiegenden Erkrankungen erfolgt die Behandlung entweder minimalinvasiv (Kathetertechnik) ohne Öffnung des Brustkorbes oder operativ. Dabei steht Ihre Sicherheit für uns an oberster Stelle. Die Kardiologie der Johannesstift Diakonie verfügt über modernste mechanische Unterstützungssysteme, wie die IMPELLA oder das ECMO.
Um die Art der Herzrhythmusstörung genauer zu definieren, erfolgt häufig zunächst ein EKG oder Langzeit-EKG. Besonders bei Rhythmusstörung, die mit Herzrasen einhergehen, kann eine kurative Therapie mit Hilfe der Elektrophysiologie und der Ablationstherapie erfolgen. Dabei werden Stellen im Herzen, die die Arrhythmien verursachen, millimetergenau verödet.
Weitere Herzrhythmusstörungen lassen sich mithilfe moderner implantierbarer elektronischer Geräte behandeln. Dazu zählen Herzschrittmacher (bei langsamen Rhythmusstörungen) und Defibrillatoren (bei schnelleren Rhythmusstörungen). Sie überwachen den Herzrhythmus und geben elektrische Impulse, wenn das Herz aus dem Takt gerät. In der Kardiologie der Johannesstift Diakonie implantieren unsere Spezialist*innen auch die sogenannten subkutanen Defibrillatoren zur Prophylaxe von plötzlichem Herztod. Ein Verfahren, dass nur wenige Berliner Kliniken anbieten.
Unter anderem können jahrelanger Bluthochdruck oder Ablagerungen in den Herzkranzgefäßen dazu führen, dass die Leistungsfähigkeit des Herzens nachlässt. Wie bei der Behandlung von Rhythmusstörungen, lassen sich auch bestimmte Arten der Herzschwäche mit Herzschrittmachern oder Defibrillatoren behandeln.
Vorhofflimmern ist eine Form von Herzrhythmusstörung und gehört neben Herzklappenerkrankungen zu den häufigsten Schlaganfallrisiken. In den meisten Fällen kann eine individuelle Therapie mit blutverdünnenden Medikamenten das Schlaganfallrisiko entscheidend senken. Auch spezifische Implantate können dazu beitragen, einen Schlaganfall zu verhindern. Ebenso lassen sich mittels Elektrophysiologie und Ablationstherapie Ursachen für einen Schlaganfall akut und prophylaktisch behandeln.
Die Blutfette tragen wesentlich zur Bildung von Ablagerungen in den Gefäßen bei. Um das Fortschreiten dieser Veränderungen zu stoppen, ist es wichtig, auch das Cholesterin deutlich zu vermindern. Dies geschieht durch die Kombination aus einer Ernährungsumstellung sowie hochwirksamen Medikamenten. In den letzten Jahren wurden durch intensive Forschungen ganz neue medikamentöse Behandlungsansätze entwickelt. Heute haben Sie umfangreiche Möglichkeiten den Gefäßveränderungen Einhalt zu gebieten. Wir beraten Sie gerne.
Herzinfarkt & Schlaganfall vorbeugen
Sie sorgen sich um Ihr Herz? Je früher eine Herz- oder Kreislauferkrankung erkannt wird, desto erfolgreicher sind die Therapieaussichten.
Vereinbaren Sie gern einen Termin in unserer kardiologischen Sprechstunde oder besuchen Sie vorab einen unserer Informationsabende.
Was uns ausmacht
Hohe Expertise: Unser Team ist auf ein breites Spektrum an akuten und chronischen Herz-Kreislauf-Erkrankungen spezialisiert.
24/7 für Sie da: Zur Versorgung in lebensbedrohlichen Situationen ist unsere Rettungsstelle rund um die Uhr geöffnet.
Ihre Sprache: Alle Behandlungen können in Englisch erfolgen. Für weitere Sprachen stehen Dolmetscher*innen im Haus zur Verfügung.
Hybrid-OP: Die Klinik für Kardiologie ist ausgestattet mit hochmoderner medizinischer Technologie.
Wissen und Empathie: Unsere Ärzt*innen verfügen über eine hohe fachliche und menschliche Kompetenz.
Sprechstunden, prästationär
Kardiologie-Sprechstunden
Evangelisches Krankenhaus Hubertus - Spanische Allee 10-14, 14129 Berlin
Sprechstunden erfolgen nur nach telefonischer Voranmeldung.
- prä- und poststationäre Sprechstunde
- Privatambulanz
- Zweitmeinung zu allen kardiologischen Fragen: Herzschwäche, Herzkranzgefäßerkrankung, Herzrhythmusstörungen (beispielsweise Vorhofflimmern), Behandlung mit Herzschrittmachern und implantierbaren Defibrillatoren sowie Resynchronisationstherapie
Terminvereinbarung
Erreichbarkeit
Montag | 08:00–16:00 Uhr |
Dienstag | 08:00–16:00 Uhr |
Mittwoch | 08:00–16:00 Uhr |
Donnerstag | 08:00–16:00 Uhr |
Freitag | 08:00–16:00 Uhr |