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Je sorgfältiger die Diagnostik, desto erfolgreicher die Therapie
Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems gehören zu den häufigsten Krankheiten in Deutschland. Am Herzen zu erkranken, kann dabei jede und jeden von uns treffen. Oft ist das mit körperlichen Einschränkungen und Ängsten verbunden.
Entscheidend für den Verlauf und die schnelle Genesung sind eine genaue Diagnostik und eine zielgerichtete Therapie.
In der Kardiologie der Johannesstift Diakonie sind Sie jederzeit bestens aufgehoben! Als erfahrenes Team von Kardiologen behandeln wir ein breites Spektrum an akuten und chronischen Herz-Kreislauf-Erkrankungen.
Hierfür steht uns ein moderner OP-Bereich zur Verfügung, in dem wir Diagnostik und Therapie minimalinvasiv durchführen, unterstützt mit neuesten bildgebenden Verfahren. Neben der kompetenten medizinisch-technischen Versorgung stehen die fürsorgliche Zuwendung und die individuelle Betreuung im Mittelpunkt unserer Arbeit.
Unsere Leistungen
- Diagnostik und Therapie von Herzrhythmusstörungen
- Ablationstherapie (Veröden oder Vereisen) aller möglichen Herzrhythmusstörungen mit allen modernsten Verfahren (konventionelle Radiofrequenzablation, 3D Mapping, Kryoablation, Kryoballonablation, epikardiale Ablation)
- Individualisierte Ablationstechnik bei der Behandlung von Vorhofflimmern entsprechend der Anatomie und des Krankheitsverlaufs
- Persönliche Beratung und Aufklärung vor und nach der Behandlung durch den*die behandelnde*n Ärzt*in in unserer Rhythmologischen Sprechstunde
- Abklärung plötzlicher Bewusstlosigkeit (Synkopen) und Schwindelattacken
- Implantation ausschließlich von hochwertigen MRT-fähigen Herzschrittmachern, Defibrillatoren und Ereignisrekordern
- Herzkatheter-Untersuchung
- Ausmessung von Engstellen mittels Ultraschall oder Licht und Messung des Blutflusses
- Beseitigung von Einengungen in den Herzkranzgefäßen durch Ballonaufdehnung und Einsetzen von Stents
- individuelle medikamentöse Kombinationstherapie zur Verbesserung der Herzleistung
- Therapie mit neuartigen Stimulationsgeräten
- minimalinvasive Reparatur von defekten Herzklappen ohne Eröffnung des Brustkorbes
- spezifische Implantate zur Verhinderung eines Schlaganfalls
- individuelle medikamentöse Kombinationstherapie zur Verbesserung des Behandlungserfolgs und Minimieren der Nebenwirkungen
- Stimulation des autonomen Nervensystems durch spezielle Schrittmacher
Sprechstunde für Privat- und Selbstzahler sowie Anmeldung im Rahmen vorstationärer Leistungen
In unseren Sprechstunden beraten wir Sie gern ausführlich und persönlich. Bitte vereinbaren Sie telefonisch einen Termin.
Evangelisches Krankenhaus Hubertus
Telefon 030 81008-500
kardiologie.hubertus(at)jsd.de
Evangelisches Waldkrankenhaus Spandau
Telefon 030 3702-1770
kardiologie.waldkrankenhaus(at)jsd.de
Martin Luther Krankenhaus
Telefon 030 8955-3611
kardiologie.martin-luther(at)jsd.de
Unsere Standorte
Lützowstraße 24-26
10785 Berlin
Telefon 030 8955-3611
kardiologie.elisabeth(at)jsd.de
Sprechstunde (prästationär):
Wann: immer montags
Wo: Aufnahmezentrum, Eingang 10
Spanische Allee 10-14
14129 Berlin
Telefon 030 81008-500
kardiologie.hubertus(at)jsd.de
Stadtrandstraße 555
13589 Berlin
Telefon 030 3702-1770
kardiologie.waldkrankenhaus(at)jsd.de
Caspar-Theyß-Straße 27-31
14193 Berlin
Telefon 030 8955-3611
kardiologie.martin-luther(at)jsd.de
10 Tipps für ein gesundes Herz
Herz-Kreislauf-Erkrankungen sind in Deutschland weit verbreitet und die häufigste Todesursache. Als Risikofaktoren gelten vor allem Bluthochdruck, Diabetes mellitus, Fettstoffwechselstörungen, Übergewicht sowie Rauchen, ungesunde Ernährung und Bewegungsmangel. Eine gesundheitsbewusste Lebensweise, Früherkennungsuntersuchungen sowie bei Bedarf medikamentöse Therapien eröffnen zugleich viele Möglichkeiten zur Prävention.
- Nutzen Sie die angebotenen Früherkennungsuntersuchungen, z. B. den Gesundheits-Check-up ab 35 Jahren.
Wissen Sie, wie hoch Ihr Bluthochdruck, Ihr Blutzucker und Ihr Cholesterin sind? Lassen Sie diese regelmäßig bei Ihrer Hausärztin oder Ihrem Hausarzt kontrollieren. Früherkennungsuntersuchungen helfen Ihnen, gesund und aktiv zu bleiben und Erkrankungen rechtzeitig zu erkennen und zu behandeln. In Deutschland hat jeder ab dem 35. Lebensjahr alle drei Jahre Anspruch auf einen kostenlosen ärztlichen Gesundheits-Check. - Bewegen Sie sich regelmäßig, treiben Sie Sport.
Körperliche Betätigung senkt den Bluthochdruck und wirkt sich positiv auf den Stoffwechsel aus. Bereits kleine Aktivitäten im Alltag helfen Ihnen, fit zu bleiben: Wählen Sie die Treppe statt den Aufzug. Als Sport ist regelmäßiges Ausdauertraining empfehlenswert wie Radfahren, Nordic Walking, Schwimmen oder Gymnastik. Extremsportarten wie Marathon sollten Sie dagegen meiden. - Hören Sie mit dem Rauchen auf.
Rauchen erhöht das Risiko für Herzerkrankungen und weitere Krankheiten wie z. B. Krebs und chronische Bronchitis. Rauchen verkürzt Ihre Lebenszeit. Hören Sie am besten heute noch damit auf. - Reduzieren Sie bei Übergewicht Ihre Kilos.
Übergewicht belastet das Herz, denn es muss mehr Körpermasse mit Blut versorgen. Fettansammlungen am Bauch erhöhen das Risiko für einen Herzinfarkt. Eine vollwertige, ausgewogene und fettarme Ernährung sowie ausreichend Bewegung tragen zu einer gesunden Gewichtsreduktion bei. - Achten Sie auf eine gesunde Ernährung und essen Sie vielseitig.
Essen Sie viel frisches Obst, Gemüse und Salat, denn sie sind reich an Vitaminen und Mineralstoffen. Gemüse sollte schonend gegart werden. Reduzieren Sie Zucker, Salz und Fette in Ihrem Essen. Nehmen Sie statt Salz Kräuter zum Würzen. Bei Fetten sind ungesättigte Omega-3-Fettsäuren zu empfehlen, die z. B. in Rapsöl, Nüssen und Seefisch vorkommen. Sie schützen Ihre Blutgefäße. Ungesunde tierische Fette verstecken sich allem in Süßigkeiten, Wurstwaren und Fastfood. Bei Milchprodukten sollten Sie die fett- und zuckerarmen Varianten wählen. Bevorzugen Sie Vollkornprodukte. - Nehmen Sie sich Zeit zum Kochen und Essen.
Frisch zubereitete Speisen sind ein Genuss. Nehmen Sie sich bewusst Zeit für Ihre Mahlzeiten und essen Sie langsam. - Bevorzugen Sie beim Trinken Wasser oder ungesüßte Tees. Meiden Sie Alkohol.
Getränke mit einem hohen Zuckergehalt erhöhen das Risiko für Erkrankungen wie Diabetes, Übergewicht und Herz-Kreislauf-Beschwerden. Auch Alkohol schadet Ihrem Herzen auf unterschiedliche Art und Weise. Vor allem bei einem bereits vorhandenen Herzleiden sollten Sie sich mit Alkohol sehr zurückhalten. - Vermeiden Sie Dauerstress und schaffen Sie sich Möglichkeiten der Entspannung.
Dauerhafter Stress kann Bluthochdruck begünstigen. Sorgen Sie für Stressreduktion und Auszeiten zum Entspannen, z. B. mit Yoga. - Gönnen Sie sich ausreichend Schlaf.
Im Schlaf kommt unser Körper zur Ruhe und regeneriert sich. Schlafmangel kann dazu führen, dass Stresshormone freigesetzt werden, die dem Herzen schaden. - Schonen Sie sich, wenn Sie einen Infekt haben.
Bei einer Virusinfektion wie einer Grippe oder einem Darminfekt sollten Sie sich so lange schonen und mit Sport und körperlichen Belastungen warten, bis Sie sich wieder ganz gesund fühlen. Wird ein Infekt nicht richtig auskuriert, kann dies zu einer Herzmuskelentzündung führen.
Bei einem Verdacht auf eine Herzerkrankung oder einer bereits vorliegenden Krankheit steht Ihnen in der Kardiologie der Johannesstift Diakonie ein erfahrenes Team von Kardiolog*innen zur Verfügung.