Zertifizierte medizinische Qualität
Das Qualitätsmanagementsystem des Evangelischen Krankenhauses Hubertus ist nach DIN EN ISO 9001:2015 zertifiziert und somit von unabhängigen Expert*innen überprüft und bewertet. Um alle Leistungen transparent darzustellen, veröffentlichen wir unsere Qualitätsdaten jedes Jahr nach der Methodik der Initiative Qualitätsmedizin IQM. Darüber hinaus stellen wir jährlich einen strukturierten Qualitätsbericht zur Verfügung.
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Unsere Qualitätspolitik
Qualitätsarbeit ist ein wesentlicher Bestandteil unserer Unternehmensphilosophie. Um den heutigen Anforderungen unserer Patient*innen, Mitarbeitenden und Kooperationspartner*innen gerecht zu werden, haben wir ein Qualitätsmanagementsystem implementiert und entwickeln dieses kontinuierlich weiter.
- Grundlage unseres Handelns ist die Qualitätspolitik der Johannesstift Diakonie und das christlich geprägte Leitbild unseres Hauses.
- Wir vereinbaren messbare Qualitätsziele auf Basis der Unternehmensstrategie und der Unternehmensziele, um unsere Leistungen und Angebote fortlaufend zu verbessern.
- Die bestmögliche medizinische und pflegerische Behandlung ist unser oberstes Ziel. Unsere Ergebnisse messen und bewerten wir anhand festgelegter Qualitätsindikatoren.
- Patient*innensicherheit hat höchste Priorität und steht im Mittelpunkt unseres klinischen Risikomanagements.
- Wir schaffen die notwendigen Voraussetzungen, um die Erwartungen unserer Kund*innen sowie der Einweisenden, Kostenträger*innen, Kooperationspartner*innen und Lieferant*innen zu erfüllen. Dies schließt die Einhaltung gesetzlicher Vorgaben und externer Qualitätsnormen/-anforderungen mit ein. Die Auswahl und Zusammenarbeit mit externen Kooperationspartner*innen und Dienstleister*innen erfolgt auch unter dem Aspekt der Erfüllung der Kundenerwartungen.
- Wir fördern die Zufriedenheit und das Vertrauen unserer Kund*innen und Mitarbeitenden durch eine wertschätzende, offene, achtsame und verlässliche Zuwendungskultur.
- Gelebtes Qualitätsmanagement ist eine Führungsaufgabe und wird von allen Führungskräften durch ihre Vorbildfunktion gleichermaßen mitgetragen.
- Bei der Gestaltung unserer Prozesse betrachten wir Risiken und Chancen, um unerwünschte Ereignisse zu minimieren und Verbesserungspotential zu erkennen.
Qualitätsbericht
Jährlich stellen wir den strukturierten Qualitätsbericht nach § 137 Abs. 3 SGB V zur Verfügung. Der Qualitätsbericht gibt einen Überblick über die Strukturen und Leistungen unseres Hauses. Zum Beispiel enthält er Angaben zum Diagnose- und Behandlungsspektrum, zur Häufigkeit einer Behandlung, zur Personalausstattung und Anzahl der Komplikationen sowie zur Barrierefreiheit.
Qualitätsindikatoren und Projekte
Zur Überwachung der Struktur-, Prozess- und Ergebnisqualität engagiert sich das Evangelische Krankenhaus Hubertus über die Teilnahme an dem gesetzlich geregelten Verfahren zur externen vergleichenden Qualitätssicherung nach §§ 137 und 135a SGB V hinaus durch die Teilnahme an folgenden freiwilligen Verfahren zur externen und internen Qualitätssicherung:
Verfahren zur Sicherung der Qualität
Das Evangelische Krankenhaus Hubertus ist Mitglied der Initiative Qualitätsmedizin (IQM). IQM ist eine trägerübergreifende Initiative, offen für alle Krankenhäuser aus Deutschland, Österreich und der Schweiz. Ziel ist es, die medizinische Behandlungsqualität im Krankenhaus für alle Patient*innen zu verbessern.
Der gemeinsame Handlungskonsens der Mitglieder besteht aus folgenden drei Grundsätzen:
- Qualitätsmessung mit Indikatoren auf Basis von Routinedaten
- Transparenz der Ergebnisse durch deren Veröffentlichung
- Qualitätsverbesserung durch Peer Review Verfahren
Damit gehen wir freiwillig weit über die bestehenden gesetzlichen Anforderungen zur Qualitätssicherung hinaus und setzen im Interesse bester Medizin und größtmöglicher Patient*innensicherheit Maßstäbe. Dies beinhaltet auch die regelmäßige Information der Öffentlichkeit über die medizinischen Qualitätsergebnisse.
Mehr dazu:Unsere IQM-Qualitätsergebnisse
Zusätzlich haben wir auf Hausebene weitere Qualitätsindikatoren zur Überprüfung des Behandlungsprozesses und der Prozessqualität festgelegt. Unter anderem überprüfen wir die Fallzahlen der erbrachten Leistungen, die Teilnahme unserer Mitarbeiter*innen an Fortbildungen sowie den Verbrauch an Blutkonserven und leiten daraus Verbesserungspotentiale und Qualitätsziele ab.
Patient*innensicherheit und klinisches Risikomanagement
Mit der Weiterentwicklung unseres klinischen Risikomanagements verfolgen wir das Ziel, bestmögliche Behandlungsqualität und hohe Patient*innensicherheit zu gewährleisten. Als Mitglied im Aktionsbündnis Patient*innensicherheit nutzen wir die dort entwickelten Handlungsempfehlungen als Grundlage für unsere Aktivitäten. Zur Vermeidung von Patient*innen- und Eingriffsverwechslungen sind beispielsweise OP-Sicherheits-Checklisten ebenso etabliert wie ein Patient*innenarmband.
Darüber hinaus werden unter anderem folgende Maßnahmen zur Sicherheit unserer Patient*innen umgesetzt:
- medizinisches Notfallmanagement
- Teilnahme an der „Aktion Saubere Hände“
- Umsetzung der Standards des deutschen Netzwerks für Qualitätsentwicklung in der Pflege
- Pflichtfortbildungsveranstaltungen für Mitarbeitende
- Lernen aus Fehlern - Fallbesprechungen - CIRS
- Regelmäßige Mortalitäts- und Morbiditätskonferenzen