Die Deutsche Gesellschaft für Kardiologie – Herz- und Kreislaufforschung e. V. (DGK) bescheinigt damit allen drei dazugehörigen Standorten, Evangelisches Krankenhaus Hubertus, Evangelisches Waldkrankenhaus Spandau und Martin Luther Krankenhaus die hohe Qualität bei allen Eingriffen mittels eines Katheters.
Die Interventionelle Kardiologie ist inzwischen ein bedeutsames Teilgebiet der Kardiologie
Sie umfasst alle Eingriffe mit einem Katheter, einem dünnen und biegsamen Kunststoffschlauch. Dazu gehören Verfahren zur Diagnostik wie die Koronarangiografie, mit der Verengungen der Herzkranzgefäße festgestellt werden, und Behandlungsmethoden wie die Perkutane Koronarintervention (PCI), mit der die verengten Gefäße geweitet werden. Diese Verfahren werden sehr häufig an allen drei Standorten der Klinik für Kardiologie angewendet. Um Patient*innen mit bestmöglicher Qualität zu behandeln, benötigen Fachärzt*innen umfangreiche Kenntnisse und Erfahrungen.
„Wir freuen uns über diese Zertifizierung. Sie ist ein wichtiges Qualitätsmerkmal für die Kardiologie in der Johannesstift Diakonie und zeichnet die herausragende Qualität unserer Behandlung aus. Alle Standorte haben mehrere zertifizierte und dadurch sehr erfahrene Interventionskardiolog*innen“, sagt das Leitungsteam der Kardiologie, PD Dr. med. Michael Laule, Prof. Dr. med. Heinz Theres und Dr. med. Ivan Diaz Ramirez, Chefärzte der Kardiologie der Johannesstift Diakonie Berlin mit den Standorten Martin Luther Krankenhaus, Evangelisches Waldkrankenhauses Spandau und Evangelisches Krankenhaus Hubertus.
Die drei Standorte sind technisch bestens ausgestattet; für die Diagnostik und die Behandlungen stehen hochmoderne Labore mit strahlungsarmen Röntgenanlagen bereit. Auch auf alle kardiologischen Notfälle ist die Kardiologie sehr gut vorbereitet. So werden Patient*innen mit einem Herzinfarkt sofort im Katheterlabor aufgenommen und dort umfassend und ohne Zeitverlust behandelt. Bei einem kardiogenen Schock oder Herz-Lungen-Versagen stehen modernste Herzunterstützungssysteme wie zum Beispiel ECMO-Geräte und künstliche Herzpumpen bereit. Wenn nötig, ist auch eine schnelle Verlegung zur Herzchirurgie per Hubschrauber gewährleistet.
Um die Auszeichnung zu erhalten, waren zahlreiche Anforderungen der DGK zu erfüllen: Die Fachärzt*innen müssen neben ihrer mehrjährigen Tätigkeit im Herzkatheterlabor theoretisches und praktisches Wissen nachweisen, um selbständig die komplexe Diagnostik und Behandlung durchzuführen zu können. Zudem muss die Behandlungsstätte nicht nur ein Spektrum invasiver und nichtinvasiver Untersuchungen anbieten, sondern diese auch in einer bestimmten Anzahl umsetzen. Diese Zertifizierung unterstreicht die Expertise und die hochmodernen Behandlungsmöglichkeiten der Kardiologie in der Johannesstift Diakonie. Sie spiegelt zudem das hohe Engagement unserer Fachärzt*innen wider, Patient*innen mit Herzkreislauferkrankungen optimal zu versorgen.
Über die Johannesstift Diakonie
Die Johannesstift Diakonie gAG ist das größte konfessionelle Gesundheits- und Sozialunternehmen in der Region Berlin und Nordostdeutschland. Über 10.793 Mitarbeitende leisten moderne Medizin, zugewandte Betreuung und Beratung im Einklang mit den christlich-diakonischen Werten des Unternehmens. Der Träger betreibt Einrichtungen in Berlin, Brandenburg, Sachsen-Anhalt, Mecklenburg-Vorpommern, Thüringen und Niedersachsen mit einem vielfältigen Angebot in den Bereichen:
- Krankenhäuser und ambulante Versorgungszentren
- Pflege- und Wohneinrichtungen sowie Hospize
- Behindertenhilfe
- Kinder-, Jugend- und Familienhilfe
- Arbeit, Beschäftigung und Soziales
- Ausbildung in der Gesundheits- und Krankenpflege sowie Ergotherapie
- Dienstleistungen für Gesundheits- und Sozialeinrichtungen