Ein Abend für starke Verbindungen: Im Mittelpunkt des Netzwerktreffens standen nicht nur neue medizinische Leistungen und frische Gesichter im Haus, sondern vor allem das persönliche Miteinander.
Neues Leistungsspektrum, neue Köpfe
Die Veranstaltung bot Gelegenheit, das neu etablierte Shuntzentrum kennenzulernen, das das Leistungsspektrum des Hauses seit Kurzem erweitert. Als spezialisierter Bereich für den Gefäßzugang bei Dialysepatient*innen spielt das Zentrum eine zentrale Rolle in der nephrologischen Versorgung. Damit bietet das Evangelische Krankenhaus Hubertus Patient*innen mit chronischer Niereninsuffizienz eine optimale Behandlung aus einer Hand – von der Diagnostik über die Planung bis hin zur operativen Shunt-Anlage oder -Revision.
Geleitet wird das Zentrum von den erfahrenen Shuntspezialisten Dr. med. Andreas Jüngling und Dr. med. Fakhri Abdo, die gemeinsam mit dem bestehenden nephrologischen Team eine strukturierte und patientennahe Versorgung gewährleisten.
Das Shuntzentrum profitiert dabei von der engen Anbindung an das dreifach-zertifizierte Gefäßzentrum des Evangelischen Krankenhauses Hubertus, das als interdisziplinärer Verbund agiert – mit einer leistungsstarken gefäßchirurgischen Abteilung, einer modernen Interventionellen Radiologie und internistischer Fachexpertise. Leiter des Gefäßzentrums ist Prof. Dr. med. Ernst Weigang, Chefarzt der Klinik für Gefäßchirurgie und endovaskuläre Therapie, der mit seinem Team maßgeblich zur strategischen Weiterentwicklung dieses zentralen Bereiches beiträgt.
Interdisziplinär zum Behandlungserfolg
Gerade in der Shuntchirurgie zählen Erfahrung und interdisziplinäre Zusammenarbeit – beides ist am Evangelischen Krankenhaus Hubertus eng verzahnt. Ergänzt wurde die Vorstellung des Shunt-Teams durch die Begrüßung der neuen Chefärztinnen Dr. med. Uta Köpstein (Klinik für Geriatrie und Klinik für Innere Medizin) und Dr. med. Kerstin Westphalen (Klinik für Diagnostische und Interventionelle Radiologie).
Gemeinsam mit dem bestehenden Behandlungsteam – von Pflege über Medizin bis hin zu Therapie und Funktionsdienst – bilden sie das interdisziplinäre Fundament für eine ganzheitliche Versorgung: medizinisch abgestimmt, individuell ausgerichtet und mit kurzen Wegen für alle Beteiligten. Die enge Partnerschaft mit der MIC-Klinik stärkt die interdisziplinäre Versorgung zusätzlich durch gemeinsam genutzte Infrastruktur und abgestimmte medizinische Prozesse
Einen weiteren Meilenstein in der medizinischen Weiterentwicklung des Hauses markiert der neue, hochmoderne OP-Saal, der im Rahmen der Veranstaltung per Videopräsentation vorgestellt wurde. Entstanden ist der neue OP-Saal in enger Kooperation mit der MIC-Klinik am Standort – ein weiteres Beispiel für die erfolgreiche, standortübergreifende Zusammenarbeit beider Häuser, das den Anspruch an eine moderne, leistungsfähige medizinische Infrastruktur unterstreicht.
Eine Live-Besichtigung war aufgrund des laufenden OP-Betriebs bis in die Abendstunden nicht möglich – dennoch erhielten die Gäste einen beeindruckenden Einblick in die neue technische Ausstattung und das moderne Raumkonzept. Mit dieser Investition stärken das Evangelische Krankenhaus Hubertus und die MIC-Klinik nicht nur ihre chirurgischen Kapazitäten, sondern schaffen auch optimale Bedingungen für sichere, effiziente und zukunftsfähige Eingriffe.
„Mit dem Shuntzentrum und dem neu aufgestellten Team gehen wir einen wichtigen Schritt in Richtung Zukunft – mit klarer Ausrichtung auf Qualität, Spezialisierung und Zusammenarbeit. Der enge Dialog mit unseren einweisenden Partner*innen hat für uns oberste Priorität – denn gemeinsam sichern wir die bestmögliche Versorgung unserer Patient*innen."
Michael Schmidt, Geschäftsführer Evangelisches Krankenhaus Hubertus und Klinik für MICVertrauen durch Verbindung
Neben den fachlichen Inhalten war auch für das leibliche und kulturelle Wohl gesorgt: Ein Live Cooking mit regionalen Spezialitäten und die musikalische Begleitung durch Sängerin Laura Luppino sorgten für eine einladende Atmosphäre.
Das eigentliche Highlight des Abends war jedoch das, was sich nicht ins Programmheft schreiben lässt – der persönliche Austausch, neue Kontakte und lebendige Gespräche, die weit über das Tagesgeschäft hinausführten.
Die positive Resonanz auf den Abend zeigt, wie wertvoll persönliche Begegnungen und transparente Einblicke für eine gute Zusammenarbeit sind. Michael Schmidt, Geschäftsführer des Evangelischen Krankenhauses Hubertus und der Klinik für MIC – Minimal Invasive Chirurgie, freut sich auf den weiteren Austausch und dankt allen Teilnehmenden herzlich für ihr Kommen. Sein besonderer Dank richtet sich an die Mitarbeitenden des Hauses, ohne deren tägliches Engagement die kontinuierliche Weiterentwicklung der Klinik nicht möglich wäre.
Über das Evangelische Krankenhaus Hubertus
Das Evangelische Krankenhaus Hubertus in Berlin-Zehlendorf, ein Unternehmen der Johannesstift Diakonie, ist Akademisches Lehrkrankenhaus der Charité – Universitätsmedizin Berlin und Mitgliedshaus der Wannsee-Schule für Gesundheitsberufe. In dem 1931 gegründeten Krankenhaus der Grund- und Regelversorgung mit 200 Betten werden jährlich etwa 6.500 Patienten stationär und 13.000 Patienten ambulant versorgt. Zum Evangelischen Krankenhaus Hubertus gehört das dreifach zertifizierte Gefäßzentrum Berlin-Brandenburg. Weitere Behandlungsschwerpunkte sind die Altersmedizin, die Innere Medizin inklusive Kardiologie sowie Erkrankungen und Verletzungen des Bewegungsapparats.
Über die Johannesstift Diakonie
Die Johannesstift Diakonie gAG ist das größte konfessionelle Gesundheits- und Sozialunternehmen in der Region Berlin und Nordostdeutschland. Über 11.400 Mitarbeitende leisten moderne Medizin, zugewandte Betreuung und Beratung im Einklang mit den christlich-diakonischen Werten des Unternehmens. Der Träger betreibt Einrichtungen in Berlin, Brandenburg, Sachsen-Anhalt, Mecklenburg-Vorpommern, Thüringen und Niedersachsen mit einem vielfältigen Angebot in den Bereichen:
- Krankenhäuser und ambulante Versorgungszentren
- Pflege- und Wohneinrichtungen sowie Hospize
- Behindertenhilfe
- Kinder-, Jugend- und Familienhilfe
- Arbeit, Beschäftigung und Soziales
- Ausbildung in der Gesundheits- und Krankenpflege sowie Ergotherapie
- Dienstleistungen für Gesundheits- und Sozialeinrichtungen