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Johannesstift Diakonie
Pfarrer Wolfgang Weiß geht in den Ruhestand

Pfarrer Wolfgang Weiß geht in den Ruhestand

Bewegender Abschied nach 23 Jahren im Team Hubertus

Portrait Wolfgang Weiß
Datum2025-01-07

Es ist kein Sitzplatz mehr frei in der Kapelle des Evangelischen Krankenhauses Hubertus: Mitarbeitende, ehemalige Kolleg*innen und Wegbegleiter stehen bis auf den Flur hinaus, um Wolfgang Weiß am vergangenen Freitag zu verabschieden. Nach 23 Jahren als Krankenhauspfarrer und -seelsorger geht er in den wohlverdienten Ruhestand.

Zum Abschied gab es berührende Dankesworte, Geschenke und Blumen. Neben Michael Schmidt, Geschäftsführer im Evangelischen Krankenhaus Hubertus sind auch Dr. Werner Weinholt, Leitender Theologe der Johannesstift Diakonie und Dr. med. Karin Barnard, Leiterin Stabstelle Palliativmedizin der Johannesstift Diakonie gekommen, um sich in persönlichen Reden von Wolfgang Weiß zu verabschieden.

Besinnung auf das Wesentliche

Immer auf Augenhöhe mit den Menschen und stets ein offenes Ohr für Patient*innen, Angehörige und Mitarbeitende – dafür ist Pfarrer Weiß bekannt. Und auch dafür, die Dinge lieber persönlich anstatt am Telefon zu bereden. In der Hektik des Klinikalltags hat Wolfgang Weiß es stets geschafft, an das Wesentliche zu erinnern und das Team Hubertus zusammenzubringen. Jedes Jahr am 9. November beispielsweise, lud er Kolleg*innen und Ehrenamtliche zum gemeinsamen Stolpersteineputzen vor den Türen des Krankenhauses ein, um an die Gräueltaten der NS-Zeit zu erinnern.

Jetzt, nach 23 Jahren im Team Hubertus, entpflichtet ihn Anne Heimendahl, Landespfarrerin für Krankenhaus- und Altenpflegeheimseelsorge der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz (EKBO), von seinen Aufgaben. Am 31. Dezember hielt Pfarrer Weiß in der Kapelle des Evangelischen Krankenhauses Hubertus seine letzte Predigt.

Wir danken Pfarrer Wolfgang Weiß von Herzen für die gemeinsame Zeit und wünschen ihm für die Zukunft viel Gesundheit und alles Gute.

Wolfgang Weiß schaut nach unten, im Vordergrund stehen Blumen auf einem Tisch.
Dr. Werner Weinholt, Leitender Theologe der Johannesstift Diakonie in seiner schwarzen Robe spricht zum Publikum
Landespfarrerin Anne Heimendahl legt ihre Hand auf den Kopf von Wolfgang Weiß, um ihn von seinen Aufgaben zu entpflichten.
Pfarrer Wolfgang Weiß hält ein Buch in der Hand und redet zu den Mitarbeitenden.
Geschäftsführer Michael Schmidt gibt Pfarrer Wolfgang Weiß die Hand.
Einer voller Raum mit vielen besetzten Stühlen.

Über das Evangelische Krankenhaus Hubertus

Das Evangelische Krankenhaus Hubertus in Berlin-Zehlendorf, ein Unternehmen der Johannesstift Diakonie, ist Akademisches Lehrkrankenhaus der Charité – Universitätsmedizin Berlin und Mitgliedshaus der Wannsee-Schule für Gesundheitsberufe. In dem 1931 gegründeten Krankenhaus der Grund- und Regelversorgung mit 200 Betten werden jährlich etwa 6.500 Patienten stationär und 13.000 Patienten ambulant versorgt. Zum Evangelischen Krankenhaus Hubertus gehört das dreifach zertifizierte Gefäßzentrum Berlin-Brandenburg. Weitere Behandlungsschwerpunkte sind die Altersmedizin, die Innere Medizin inklusive Kardiologie sowie Erkrankungen und Verletzungen des Bewegungsapparats.

Über die Johannesstift Diakonie

Die Johannesstift Diakonie gAG ist das größte konfessionelle Gesundheits- und Sozialunternehmen in der Region Berlin und Nordostdeutschland. Über 11.400 Mitarbeitende leisten moderne Medizin, zugewandte Betreuung und Beratung im Einklang mit den christlich-diakonischen Werten des Unternehmens. Der Träger betreibt Einrichtungen in Berlin, Brandenburg, Sachsen-Anhalt, Mecklenburg-Vorpommern, Thüringen und Niedersachsen mit einem vielfältigen Angebot in den Bereichen:

  • Krankenhäuser und ambulante Versorgungszentren
  • Pflege- und Wohneinrichtungen sowie Hospize
  • Behindertenhilfe
  • Kinder-, Jugend- und Familienhilfe
  • Arbeit, Beschäftigung und Soziales
  • Ausbildung in der Gesundheits- und Krankenpflege sowie Ergotherapie
  • Dienstleistungen für Gesundheits- und Sozialeinrichtungen