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Brustchirurgie nach modernsten Standards

Ein Schwerpunkt der Klinik für Plastische, Rekonstruktive & Ästhetische Chirurgie, Handchirurgie ist die Brustchirurgie. Dazu gehören die Wiederherstellung der weiblichen Brust im rekonstruktiven Brustzentrum, Brustverkleinerungen oder -vergrößerungen und die Behandlung der Gynäkomastie (Vergrößerung der männlichen Brust). Unsere Behandlungsmethoden entsprechen den höchsten medizinischen Standards – verbunden mit der Kompetenz und Sicherheit eines rekonstruktiven Brustzentrums. 

Brustchirurgie – was wir für Sie tun können 

Brustverkleinerung, Gynäkomastie, angeborene Fehlbildungen wie ein vollständiges Fehlen der Brust (Amastie) oder eine ausgeprägte Asymmetrie der Brüste – es gibt viele Gründe für einen operativen Eingriff an der Brust. Wir nehmen uns Zeit für Sie und beraten Sie gerne zu allen Fragen bei diesem sensiblen Thema.

Vereinbaren Sie einen Termin in unserer Sprechstunde und bringen Sie bitte alle bereits vorhandenen Dokumente wie Arztbriefe und OP-Berichte mit.

Ihr erster Termin bei uns

In Ihrem ersten Vorstellungstermin beraten wir Sie ausführlich zu allen Behandlungsmöglichkeiten und unterstützen Sie bei der Erstellung Ihres Antrags zur Kostenübernahme durch die Krankenkasse. 

Je nach Operation wird Ihr stationärer Aufenthalt zwischen 2 Nächten und 7 Tagen in Anspruch nehmen. Bei einer Brustrekonstruktion sind Sie die ersten 24 Stunden zur Überwachung auf der Intensivstation. 

Zur Entlassung erhalten Sie Ihre persönlichen Verordnungen, ihren Medikationsplan und den ersten Kontrolltermin in unserer Sprechstunde. 

Bis zum Abschluss der Behandlung betreuen wir Sie in Zusammenarbeit mit Ihrem*Ihrer niedergelassenen Ärzt*in.

Brustrekonstruktion nach Brustkrebs

In unserem Rekonstruktiven Brustzentrum führen wir Rekonstruktionen nach Brustkrebs bevorzugt mit Eigengewebe durch. 

Gerade im Hinblick auf Form, Konsistenz und Wärme empfinden die Patientinnen den Brustaufbau aus Eigengewebe als sehr natürlich. Durch den Verzicht auf die Einlage von Silikonimplantaten kann das Risiko möglicher späterer Komplikationen, zum Beispiel einer Kapselfibrose, vermindert werden.

Der Brustaufbau mit Eigengewebe kann prinzipiell zu jedem Zeitpunkt erfolgen. Nach Chemo- oder Strahlentherapie sollten allerdings mindestens sechs Monate vergangen sein. Selbst wenn die Amputation einer Brust schon einige Jahre zurückliegt, kann sie wieder rekonstruiert werden. 

Bei Nachweis eines Brustkrebsgens (BRCA-Gen­mutation) ist meist eine prophylaktische Entfernung des Drüsen­gewebes zu empfehlen.

In unserem Rekonstruktiven Brustzentrum bieten wir verschiedene Methoden des Brustaufbaus mit Eigengewebe an:

Unsere Leistungen

Die DIEP-Lappenplastik (englisch: deep inferior epigastric perforator flap) ist das häufigste Verfahren zur Brustrekonstruktion, ein Haut-Fettgewebe-Transplantat aus dem Unterbauch. Die Besonderheit hierbei ist der geringe Schaden an der Entnahmestelle. 

Bei bereits bestehenden Vernarbungen oder bei sehr schlanken Patientinnen ohne ausrei­chendes Fettgewebe am Unterbauch wird das Eigenge­webe vom inneren Oberschenkel oder vom Gesäß entnommen. 

Die SIEA-Lappenplastik ist ein besonders schonendes Verfahren der Brustrekonstruktion, bei dem Fettgewebe vom Unterbauch verwendet wird. Eine Schwächung der Bauchwand ist nahezu ausgeschlossen, da ein Durchbrechen der Muskelhaut (Faszie) nicht erforderlich ist.

Hierbei erfolgt der Brustaufbau aus Eigengewebe vom Gesäß. FCI-Lappenplastik (englisch fascio-cutaneous flap of the inferior glutealartery) wird von Gefäßen der unteren Arterie des Gesäßes versorgt. Die spätere Narbe resultiert in der Gesäßfalte.

Diese Haut-Fettgewebe-Muskel-Lappenplastik aus der Innenseite des Oberschenkels (vertikaler/transversaler musculus gracilis) wird unter dem Operationsmikroskop an die Durchblutung der Brustwand angeschlossen. Da der Gracilismuskel der kleinste von insgesamt vier Adduktorenmuskeln ist, fällt sein Verlust an der Entnahmestelle funktionell kaum ins Gewicht. 

Diese Form der Brustrekonstruktion eignet sich besonders für Frauen, die im Rahmen ihrer Grunderkrankung keine Strahlentherapie benötigen. Die durch die Voroperation bestehende Narbe wird in der Regel dazu verwendet, das Implantat einzubringen.

Nach der eigentlichen Brustrekonstruktion gibt es vielfältige Möglichkeiten zur Wiederherstellung der Brustwarze. Unsere am häufigste Methode ist eine lokale Hautverschiebung für die Brustwarze in Kombination mit einer Hautverpflanzung für den Brustwarzenhof. Falls erforderlich, erfolgt im Anschluss eine Tätowierung.

Infografik: Brustrekonstruktion mit DIEP-Lappenplastik
DIEP-Lappenplastik: Haut-Fettgewebe-Transplantat aus dem Unterbauch
Infografik: Brustrekonstruktion mit TMG-Lappenplastik
TMG-Lappenplastik: Haut-Fettgewebe-Muskel-Lappenplastik aus der Innenseite des Oberschenkels
Infografik: Brustrekonstruktion mit FCI-Lappenplastik
FCI-Lappenplastik: Brustaufbau aus Eigengewebe vom Gesäß
Infografik: Brustrekonstruktion mit Silikongelimplantaten
Brustrekonstruktion mit Silikongel-Implantaten

Brustverkleinerung/Bruststraffung

Ab einer BH-Größe von D spricht man von einer zu großen Brust oder Makromastie. Nicht selten gibt es aber auch Frauen mit extrem großen Brüsten. Die Betroffenen sind bei Sport und Bewegung deutlich eingeschränkt; hinzu kommen Hautirritationen oder Pilzinfektionen. Zudem führen die Fehlbelastung der Wirbelsäule und einschneidende BH-Träger oft zu starken, dauerhaften Schmerzen. 

Kostenübernahme durch die Krankenkasse

Brustverkleinerungen führen wir in inverser T-Technik oder in I-Technik durch. Die Krankenkassen übernehmen die Kosten für diesen Eingriff in der Regel dann, wenn mindestens 500 Gramm Brustgewebe je Seite zu entfernen sind und alle konservativen therapeutischen Maßnahmen ausgeschöpft wurden. Vor der Operation benötigen Sie eine Krankenhauseinweisung Ihres*Ihrer Hausärzt*in, Gynäkolog*in oder Orthopäd*in (für Privatpatient*innen nicht notwendig). 

Damit stellen Sie sich bitte in unserer Sprechstunde vor. Mit unserem Befundbericht und der Krankenhauseinweisung können Sie bei Ihrer Krankenkasse die Kostenübernahme beantragen. Zudem fertigen wir eine Fotodokumentation an, die wir Ihnen oder dem Medizinischen Dienst der Krankenkassen (MDK) zur Verfügung stellen. Die Entscheidung liegt bei der gesetzlichen Krankenkasse.

Für Privatpatient*innen ist der Prozess einfacher. Im Prinzip benötigen Sie hier keine Krankenhauseinweisung und keine Kostenzusage. Es empfiehlt sich jedoch, mit dem Befundbericht bei der Versicherung anzufragen, ob die Kosten getragen werden. So haben Sie später keine Probleme mit der Kostenerstattung. 

Unsere Leistungen

Bei sehr großen Brüsten oder ausgeprägtem Hautüberschuss entsteht nach der Operation ein Narbenverlauf. Bei jeder Brustverkleinerung oder -Straffung entsteht eine Narbe am Brustwarzenrand. Bei der inversen T-Technik verläuft die Narbe unter der Brustwarze wie ein umgekehrtes „T“. Die senkrechte Narbe ist etwa 4 bis 6 cm lang. Die Länge der waagerechten Narbe variiert, geht aber in der Regel nicht über die Unterbrustfalte hinaus.

Wichtig für ein schönes Langzeitergebnis ist die Neuformung der Brustdrüse unter der Haut. Dazu beraten wir Sie gerne ausführlich.

Diese Technik eignet sich für Brüste mit geringerem Hautüber­schuss und kann auch in Kombination mit einer Brustvergrößerung angewandt werden. Neben der Narbe um die Brustwarze entsteht darunter nur noch eine senkrechte Narbe in Richtung Unterbrustfalte wie der Buchstabe „I“.

Infografik: Bruststraffung in inverser T-Technik
Bruststraffung in inverser T-Technik
Infografik: Bruststraffung in I-Technik
Bruststraffung in I-Technik

Brustvergrößerung

Der häufigste medizinische Grund für eine Brustvergrößerung mit Silikongel-Implantaten ist die Mikromastie. Darunter versteht man eine zu kleine Brust aufgrund einer Unterentwicklung des Brustdrüsenkörpers oder durch Rückbildung der Brustdrüsen nach Schwangerschaft oder Gewichtsverlust.

Bei angeborenen und erworbenen Fehlbildun­gen der Brust, wie tubuläre Brustdeformität, extreme Asymmetrie oder Poland-Syndrom sind oft kombinierte Verfahren aus dem Einsatz von Silikon­implantaten und Korrekturen der Brustdrüse erforderlich. Hier erfolgt meist eine Kostenerstattung durch die Krankenkassen.

Unsere Leistungen

Für eine reine Brustvergrößerung benötigt man auf jeder Seite einen 4 bis 5 Zentimeter langen Schnitt. Dieser kann in der Unterbrustfalte, am Brustwarzenrand oder auch kaum sichtbar in der Achselhöhle liegen. Moderne Silikonimplantate können vor oder hinter dem Brustmuskel platziert werden. Wir bevorzugen die Lage hinter dem Muskel.

Theoretisch gibt es die Möglichkeit, Fettgewebe an bestimmten Stellen wie Bauch oder Oberschenkel abzusaugen und damit die Brust aufzubauen. Bei dieser Methode werden auch Stammzellen aus dem Bindegewebe mit verpflanzt. 

Infografik: Brustkorrektur mit Silikongelimplantaten
Brustkorrektur mit Silikongel-Implantaten
Infografik: Brustkorrektur durch Lipofilling
Brustkorrektur durch Lipofilling

Gynäkomastie (vergrößerte männliche Brust)

Die vergrößerte männliche Brust (Gynäkomastie) kommt bei vielen Männern vor und stellt oft eine starke psychische Belastung dar. Die Ursache ist meist eine genetisch oder hormonell bedingte Neigung zur vermehrten Fetteinlagerung im Brustbereich. 

Unsere Therapieangebote

Reine Fetteinlagerungen (falsche Gynäkomastie) sind durch Absaugung des überschüssigen Gewebes (Liposuktion) meist leicht zu korrigieren. 

Bei einer echten Gynäkomastie wurden in vereinzelten Studien häufiger Brustkrebsvorstufen nachgewiesen. Hier empfiehlt sich ein operativer Eingriff, bei dem das überschüssige Gewebe über einen halbkreisförmigen Schnitt am unteren Brustwarzenrand entfernt wird. 

Infografik: Mann mit einfacher Gynäkomastie, Narbenverlauf
Einfache Gynäkomastie: Das überschüssige Gewebe wird über einen halbkreisförmigen Schnitt am unteren Brustwarzenrand entfernt.
Infografik: Mann mit ausgeprägter Gynäkomastie, Narbenverlauf
Ausgeprägte Gynäkomastie: Muss bei einem Gewebsüberschuss Haut entfernt werden, entstehen Narben um die Brustwarze.
Infografik: Mann mit deutlich ausgeprägter Gynäkomastie, Narbenverlauf
Deutlich ausgeprägte Gynäkomastie: zusätzliche Narben entlang der Unterbrustfalte

Was uns ausmacht

Ärztliche Expertise: Unser Team verfügt über langjährige Operationserfahrung und ist durch lange Zusammenarbeit bestens eingespielt. 

Ausführliche Beratung: Unsere Operateur*innen beraten Sie von Beginn an. 

Moderne OP-Technik: Hochmoderne Operationstechnik ermöglicht schonende Behandlungen auf dem neuesten Stand.

Schonenende Operationsverfahren: Brustrekonstruktionen setzen wir so schonend wie möglich um.

Ihre Sprache: Alle Behandlungen können in Englisch erfolgen. Für weitere Sprachen stehen Dolmetscher*innen im Haus zur Verfügung.

Sprechstunde, prästationär

Plastische Chirurgie & Handchirurgie-Sprechstunde

Sprechstunden erfolgen nur nach telefonischer Vereinbarung oder Anmeldung via E-Mail.

Terminvereinbarung

Erreichbarkeit

Montag07:30–16:00 Uhr
Dienstag07:30–16:00 Uhr
Mittwoch07:30–16:00 Uhr
Donnerstag07:30–16:00 Uhr
Freitag07:30–14:00 Uhr

Kontakt

Außenansicht der Evangelischen Elisabeth Klinik

Adresse

Evangelische Elisabeth Klinik | Klinik für Plastische, Rekonstruktive & Ästhetische Chirurgie, Handchirurgie
Lützowstraße 24-26
10785 Berlin

Fax

030 2506-959

Für einweisende Ärzt*innen

  • Für Terminabsprachen steht Ihnen unser Sekretariat zur Verfügung. 
  • Außerhalb der Bürozeiten wenden Sie sich bitte an die Klinikinformation:030 2506-1. Am nächsten Werktag werden Sie umgehend zurückgerufen.
  • In dringenden Fällen und bei fachlichen Fragen wenden Sie sich bitte an unser Sekretariat, dort werden Sie mit einem diensthabenden Kollegen verbunden.
  • Für Notfalleinweisungen werktags nach 16:00 Uhr, am Wochenende und an Feiertagen wenden Sie sich bitte an unsere Rettungsstelle (030 2506-350) oder den*die oder Ärzt*in vom Dienst (030 2506-307).
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