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Das Modellprojekt „Beschäftigungsimpulse für Menschen mit Behinderungen durch Nutzung des Budgets für Arbeit (BfA)“ bei Die Wille wurde nach drei Jahren zum 31.12.2021 beendet. Wir möchten uns beim Fördergeber und den Bearbeiter*innen der zgs, allen Teilnehmenden und Kooperationspartner*innen, Unterstützer*innen und vor allem dem WERTARBEIT-Team für die zuvor beschriebene sehr erfolgreiche Umsetzung des Modellprojektes bedanken.

Wenn Sie erfahren wollen, wie es den Beteiligten ergangen ist, welche Erfahrungen Sie gemacht haben, schauen Sie unseren Projektfilm an.

Projektfilm

Wie alles begann

Mit der Idee eines lebendigen, inklusiven Arbeitsmarktes und einem gerechten Zugang für alle startete 2019 das Modellprojekt. Drei Jahre lang arbeitete das Team daran, Teilnehmer*innen für den allgemeinen Arbeitsmarkt vorzubereiten. Gemeinsam mit ihnen konnten sie passende Unternehmen und Arbeitgeber*innen gewinnen, die auf der Suche nach motivierten und zuverlässigen Mitarbeitenden sind. Was haben sie erreicht? Welchen Herausforderungen mussten sie sich stellen? Welche Erfolge konnten sie feiern?

    Zum Projekt

    • Es fanden 138 Erstberatungen zum Budget für Arbeit statt.
    • Es mündeten 73 Teilnehmer*innen zwischen 20 und 60 Jahren im Projekt ein.
    • Insgesamt wurden 15 Arbeitsplätze und 31 Praktikumsplätze vermittelt.
    • Das Team arbeitete in diesem Zeitraum mit 160 Arbeitgeber*innen zusammen.
    • Das „Budget für Arbeit“ ist ein Bundesgesetz, welches in den einzelnen Bundesländern unterschiedlich umgesetzt, ausgelegt und gefördert wird. In Berlin erhalten Arbeitgeber*innen einen finanziellen Zuschuss zu den Lohnkosten (2 Jahre 75%, 2 Jahre 70%, danach, solange der Bedarf besteht, 60%). Menschen mit Behinderung erhalten Anleitung und Begleitung am Arbeitsplatz.

    Die Zielgruppe - laut Bundesgesetz - sind Menschen die Anspruch auf einen Platz in einer Werkstatt für behinderte Menschen (WfbM) haben. In Berlin ist das anders. Hier müssen Menschen, die nicht in einer Werkstatt arbeiten, eine dauerhafte volle Erwerbsminderung nachweisen.

      • Informationen zum Modellprojekt und zum Budget für Arbeit der Zielgruppe zugänglich zu machen. Von den 17 Berliner WfbMs kam hier wenig Unterstützung, nur mit zwei Werkstätten fand eine engere Kooperation statt. In keiner der Werkstätten konnten wir eine Infoveranstaltung durchführen.
      • Zwei Jahre Pandemie haben sowohl die Beratungsarbeit als auch Praktikums- und Arbeitsmöglichkeiten massiv eingeschränkt.
      • Aufklärung: Wesentliche Voraussetzung für mehr Übergänge ins Budget für Arbeit ist das Wissen über diese Möglichkeit.
      • Unabhängiges reguläres Beratungsangebot, bereits am Ende der Schulzeit, um Alternativen zur Behindertenwerkstatt nutzen zu können.
      • Individuelle und bedarfsgerechte Unterstützung bei der Vorbereitung auf den allgemeinen Arbeitsmarkt, bei der Arbeitsplatzsuche, der Bewerbung und in der Erprobung.
      • Die WfbMs müssten verpflichtet werden, eine Integrationsquote zu erfüllen.
      • Überprüfung und Anpassungen der Berliner Regelungen zum anspruchsberechtigten Personenkreis 

      Für Sie zum Download

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