Pflegestützpunkt

Alterskrankheiten wirken sich stark auf das alltägliche Leben aus. Die Betroffenen und ihre Angehörigen sehen sich plötzlich mit einer Reihe von Problemen konfrontiert. Häusliche Pflege muss organisiert werden, manchmal ist ein ambulanter Pflegedienst oder ein Badezimmerumbau nötig, um weiterhin zu Hause leben zu können. Für manche ist eine stationäre Pflegeeinrichtung die richtige Alternative. Doch welche Kosten sind damit verbunden, was zahlt die Krankenkasse und was die Pflegekasse?

Kostenlose Beratung

Hier hilft die Beratung im Pflegestützpunkt weiter, der sich auf dem Gelände des EGZB befindet. Betroffene und Angehörige werden hier kostenlos und neutral beraten. Auch professionelle Kontaktpersonen der Betroffenen oder Angehörigen können die Beratung in Anspruch nehmen, etwa Ärzt*innen und Fachkräfte der ambulanten Dienste, Kliniken oder Tageskliniken.

Hilfe bei der Antragstellung

Der Pflegestützpunkt bietet neben Informationsgesprächen eine psychosoziale Beratung für Menschen in Krisen- und Entscheidungssituationen. Außerdem unterstützen die Sozialarbeiter*innen Pflegebedürftige und Angehörige gegebenenfalls ganz konkret: So helfen sie bei Antragstellungen und formulieren Widersprüche.

Themen und Schwerpunkte

Im Mittelpunkt der Beratungsarbeit des Pflegestützpunktes stehen diese Themen:

• Leistungen der Pflegeversicherung
• Leistungen der Krankenversicherung
• Sozialrechtliche Fragen einschließlich der Unterstützung bei Antrags- und Widerspruchsverfahren
• Wohnraumanpassung
• Wohnformen für Senior*innen und Menschen mit Behinderung
• Entlastung und Unterstützung für Angehörige
• Alltagshilfen
• Rehabilitation
• Tages- und Kurzzeitpflege
• Spezialisierte Beratungsangebote
• Selbsthilfegruppen
• Freizeitgestaltung und ehrenamtliche Aufgaben

Der Pflegestützpunkt nimmt an dem Projekt „Interkulturelle BrückenbauerInnen in der Pflege“ teil. Dadurch ist eine Beratung auch auf Türkisch und Arabisch möglich (weitere ausgewählte Sprachen auf Anfrage).