Entstehung & Symptome
Blutdruck entsteht in dem Moment, wo unser Herz das Blut an die Hauptschlagader (Aorta) abgibt. Die dabei aufkommende Druckwelle setzt sich über alle Arterien im Körper fort. Ist der Druck dauerhaft zu hoch, nehmen die Gefäßwände Schaden und es kommt zu Durchblutungsstörungen.
Häufige Symptome sind Kopfschmerzen, Belastungsschwäche, Müdigkeit, ein dauerhaft gerötetes Gesicht, chronische Luftnot und Schwindel. Im schlimmsten Fall drohen ein Herzinfarkt oder ein Schlaganfall. Darum ist es wichtig, Bluthochdruck rechtzeitig entgegenzuwirken.
Untersuchung & Behandlung
Blutdrucksenkende Mittel (Antihypertensiva) können eine Anpassung des Lebensstils ergänzen. In der Regel werden diese als individuelle medikamentöse Kombinationstherapie verabreicht, was bedeutet, dass mehrere Wirkstoffe in nur einer Tablette enthalten sind. Nebenwirkungen, wie erhöhter Harndrang, eine geringere Potenz oder Müdigkeit, lassen sich heute sehr gut regulieren.
Die Auswahl der Medikamente hängt immer von der jeweiligen Situation der Patientin oder des Patienten ab. Wichtig ist zunächst eine genaue Diagnostik. In der Kardiologie der Johannesstift Diakonie stehen uns hierfür moderne diagnostische Geräte und Untersuchungsmethoden zur Verfügung.
Bei einer chronischen Luftnot oder einer damit einhergehenden Belastungsschwäche wird die Sauerstoffmenge im Blut beispielsweise mittels Belastungsuntersuchungen bestimmt. Alternativ können auch Ultraschalluntersuchungen des Herzens in 3D durchgeführt werden.