Dazu gehören auch die Notfallversorgung, die OPs und die Radiologien in den Krankenhäusern. Das war unter anderem möglich, weil Untersuchungsergebnisse (z.B. CT/MRT) auch bei einer Störung des IT-Betriebs direkt an den Medizingeräten lokal abrufbar waren. Es wurden überall dezentrale Übergangslösungen geschaffen. So werden teilweise die laufenden Behandlungen auf Papier dokumentiert. In der Materialwirtschaft wird z.B. in Excel gearbeitet.
Fortschritte im IT-Betrieb
Ab dieser Woche werden die Klinischen Informationssysteme in unseren Krankenhäusern ohne Datenverlust wieder zur Verfügung gestellt. Damit ist dann auch der IT-gestützte Regelbetrieb gewährleistet. Darüber hinaus machen wir gute Fortschritte bei der Wiederherstellung der Server-Infrastruktur.
Auch die anderen Systeme fahren seit letzter Woche fortlaufend wieder hoch. Dies setzt sich diese Woche weiter fort.
Ermittlungen laufen weiter
Aktuell läuft noch die forensische Untersuchung des Vorfalls und das LKA ermittelt. Sobald hierzu gesicherte Erkenntnisse vorliegen, werden wir die Öffentlichkeit informieren. Wir bitten alle Akteure darum, sich nicht an Spekulationen zu beteiligen.
Datensicherheit steht weiterhin im Fokus
Prof. Dr. Lutz Fritsche, Vorstand Medizin: „Unseren IT-Mitarbeitenden gilt in dieser schwierigen Zeit mein ganz besonderer Dank. Sie haben seit der vergangenen Woche und auch das gesamte Wochenende unter hohem Leistungs- und Zeitdruck und mit großem Engagement an der Lösung der Probleme gearbeitet. Die Fortschritte sind täglich spürbar.“
Andreas Mörsberger: „Der Cyberangriff hat nicht nur unsere Teams in den Einrichtungen zusammengeschweißt. Es ist sehr positiv zu sehen, wie unsere Patient*innen, Kund*innen und ihre Angehörigen uns mit Verständnis für diese Situation begegnen.“
Wir empfehlen allen Patient*innen, Kund*innen, Angehörigen uns weiterhin am besten per Telefon zu kontaktieren, da die Mailserver weiterhin ausgeschaltet sind.