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Johannesstift Diakonie
UPDATE 14.10.2024 zum Cyberangriff auf die Johannesstift Diakonie

UPDATE 14.10.2024 zum Cyberangriff auf die Johannesstift Diakonie

In den frühen Morgenstunden des 13. Oktober 2024 wurden alle zentralen Server der Johannesstift Diakonie durch einen kriminellen Crypto-Überfall verschlüsselt, so dass wir auch heute am 14. Oktober 2024 keinen Zugriff darauf haben.

Cyberangriff auf die Johannesstift Diakonie (Symbolbild)
Datum2024-10-14

Der Großteil der IT-Systeme in den Einrichtungen ist damit ausgefallen. In unseren Krankenhäusern läuft der Betrieb weiter stabil. An einigen Standorten werden planbare Eingriffe teilweise verschoben. Hier entscheiden die jeweiligen Ärzt*innen in Absprache mit den Patient*innen. 

Datensicherung durch moderne IT-Sicherheit

Nach derzeitigem Erkenntnisstand sind die Datenbanken selbst nicht betroffen. Die IT der Johannesstift Diakonie hat in den vergangenen Jahren umfangreiche Sicherheitsmaßnahmen aufgebaut und fortlaufend in neuste IT-Sicherheit investiert. Prof. Dr. med. Lutz Fritsche, Vorstand Medizin: „Die Sicherheit der IT ist ein ständiger Wettlauf mit weltweit vernetzten kriminellen Hackern. Eine Gefahr, der im Grunde alle Unternehmen ausgesetzt sind. Bisher gibt es keine Belege dafür, dass in unserem Fall Daten abgezogen wurden. Ein externes Critical Response Team analysiert gerade den Ablauf, insbesondere im Hinblick auf die Datensicherheit.“

Ein zentrales Krisenteam aus Expert*innen wurde sofort einberufen und steuert die weiteren Schritte. Die zuständigen Behörden wie das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik, die zuständige Senatsverwaltung für Wissenschaft, Gesundheit und Pflege, die für den Datenschutz zuständigen Stellen und die Polizei wurden umgehend informiert. Zum Stand der Ermittlungen können derzeit keine Aussagen getroffen werden.

IT-Team arbeitet mit Hochdruck an einer Lösung

Wann der Arbeitsbetrieb wieder in vollem Umfang aufgenommen werden kann, lässt sich zum jetzigen Zeitpunkt nicht konkret benennen. Unsere IT-Spezialisten, unterstützt von externen Expert*innen, arbeiten mit Hochdruck an der Wiederherstellung der Funktionsfähigkeit. Diese wird schrittweise erfolgen.
Das Social Intranet ist nicht betroffen, so dass die Mitarbeitenden untereinander kommunizieren können und fortlaufend durch das Krisenteam und aus ihren Einrichtungen heraus informiert werden. Auch die Website der Johannesstift Diakonie inklusive aller Einrichtungen ist stabil und die Öffentlichkeit wird so über den aktuellen Stand informiert. In dringenden Fällen können Ansprechpartner*innen der Johannesstift Diakonie per Telefon erreicht werden.
 

Über die Johannesstift Diakonie

Die Johannesstift Diakonie gAG ist das größte konfessionelle Gesundheits- und Sozialunternehmen in der Region Berlin und Nordostdeutschland. Über 11.400 Mitarbeitende leisten moderne Medizin, zugewandte Betreuung und Beratung im Einklang mit den christlich-diakonischen Werten des Unternehmens. Der Träger betreibt Einrichtungen in Berlin, Brandenburg, Sachsen-Anhalt, Mecklenburg-Vorpommern, Thüringen und Niedersachsen mit einem vielfältigen Angebot in den Bereichen:

  • Krankenhäuser und ambulante Versorgungszentren
  • Pflege- und Wohneinrichtungen sowie Hospize
  • Behindertenhilfe
  • Kinder-, Jugend- und Familienhilfe
  • Arbeit, Beschäftigung und Soziales
  • Ausbildung in der Gesundheits- und Krankenpflege sowie Ergotherapie
  • Dienstleistungen für Gesundheits- und Sozialeinrichtungen