Mit einem Festgottesdienst wurde der Neubau des Wichernkrankenhauses am 25. Oktober eingeweiht. Das Fachkrankenhaus für Innere Medizin, Akutgeriatrie und Frührehabilitation im Spandauer Norden bietet älteren Patienten moderne Medizin und Behandlung in jeder Phase ihrer Erkrankung. Die Gesamtkosten für den Neubau betrugen knapp 12 Millionen Euro und wurden aus Eigenmitteln finanziert.
Die Grußworte zur feierlichen Einweihung in der Stiftskirche des Johannesstifts sprachen Andreas Mörsberger, Sprecher des Vorstands der Johannesstift Diakonie, und Martin Matz, Staatssekretär der Berliner Senatsverwaltung für Gesundheit, Pflege und Gleichstellung. Martin Matz sagt: „Der Neubau ist ein wichtiger Beitrag zu einer zeitgemäßen geriatrischen Versorgung im Bezirk. Aufgrund des zunehmenden Anteils älterer Menschen an der Gesamtbevölkerung hat diese eine große Bedeutung.“ Um dem steigenden Bedarf gerecht zu werden, spiele die geriatrische Versorgung auch bei den Vorbereitungen zum aktuellen Krankenhausplan eine wichtige Rolle.
Helle und offene Gestaltung
Das neue Bettenhaus löst den 1983 errichteten Altbau des Wichernkrankenhauses ab. Auf drei Stationen mit jeweils 33 Betten sind die Patienten nun in Ein- und Zweibettzimmern mit eigener Dusche und WC untergebracht. Jede Etage hat einen Aufenthaltsraum für Patienten und einen Therapieraum. Auch wurde ein großzügiger Andachtsraum als offener Raum konzipiert. Er steht für die konfessionelle Ausrichtung des Hauses. Die Architektur des neuen Hauses ist hell und offen gestaltet. „Der Neubau ermöglicht uns, auf den Bedarf älterer Patienten noch besser einzugehen. Die naturnah gelegenen Zimmer und der sinnlich gestaltete Innenhof schaffen eine entspannende Atmosphäre, in der die Patienten gut zu Kräften kommen können,“ sagt Dr. med. Charlotte Hillmann, Chefärztin der Klinik.