In der Macherei entstehen seit vielen Jahren regelmäßig neue Publikationen im Buch- und Zeitschriftenformat. Die Bandbreite reicht dabei von internationalen Fotografie- und Schreibprojekten zu verschiedenen philosophischen Themen für Menschen verschiedener Altersgruppen bis hin zur Zeitschrift “Munaske”, die als Zeitung mit und für Bewohner*innen und Mitarbeiter*innen des Spandauer Johannesstifts während der COVID 19-Pandemie ein Stück Gemeinschaft herstellte.
Der inklusive Ansatz ist das Besondere an den Publikationen der Macherei: Die Teilnehmenden sind von Anfang bis Ende in die Projekte eingebunden. Ein Beispiel dafür ist die Zeitschrift „Das Macherzin“, die bis ins kleinste Detail des Layouts von den Teilnehmenden im dafür konzipierten Angebot „Macherei-Zeitung“ in Inhalt und Design gestaltet wurde.
Zu den Publikationen
2023-2024: "Das Macherzin"
Das Projekt „Das Macherzin“ entstand in den Angeboten Macherei-Zeitung und Grafikdesign. Die Inhalte, ob Comic, bebilderte Reportage über den inklusiven Tanzabend im Club bis hin zum Ausflugstipp, richten sich vor allem an die Teilnehmenden der Macherei. Von der ersten Idee bis zum fertigen Produkt – die Teilnehmenden begleiten und gestalten dabei jeden Schritt.
2021: „Neue Wege“
In „Neue Wege“ führen Senior*innen aus der Macherei einen Dialog mit Kindern aus der ganzen Welt. In einer Zeit der Reise- und Kontaktbeschränkungen während der COVID 19-Pandemie bot dieses Projekt eine Austauschplattform zu Fragen wie: Was ist die wichtigste Botschaft von früher für die Zukunft? Was ist die wichtigste Botschaft von heute an die Vergangenheit?


2020-2021: „MUNASKE“
„Sie sind herzlich eingeladen, an einem Kunst- und Schreibprojekt teilzunehmen. Lassen Sie uns einander virtuell begegnen und unsere Zukunft selbst erfinden.“ Mit diesem Aufruf startete die Macherei mit Beginn der COVID 19-Pandemie das Zeitschriftenprojekt „MUNASKE“. Es folgte eine Flut an Einsendungen von Menschen jedes Alters zum sogenannten Zukunftsprojekt. Nach der ersten Ausgabe erschienen sieben weitere. Schauen Sie selbst.
MUNASKE zum Anhören
2019: „65 x Glück“
Ist Glück abhängig von Kultur, Gesellschaft, Religion und Beeinträchtigung? Was brauchen Kinder, um glücklich zu sein? In dem Projekt „65 x Glück“ und dem dazugehörigen Katalog erzählten 65 Kinder aus acht verschiedenen Ländern, mit verschiedenem sozialen Status und mit und ohne Beeinträchtigung von ihrem persönlichen Glück. Begleitend zum Katalog gab es eine Lesung im Babylon Berlin und eine Ausstellung im Rathaus Spandau. „65 x Glück“ war ein Projekt von Proclusio und der Jugendhilfe der Johannesstift Diakonie, das durch die Aktion Mensch und die Heinz und Heide Dürr Stiftung gefördert wurde.
Mehr dazu: 65 x Glück (Leseprobe, dorise Verlag, ISBN: 978-3-94 6219-34-7)







65 x Glück
Begonnen hat das Projekt „65 x Glück“ mit der Frage, was macht unsere Kinder glücklich? Welche Rolle spielen dabei die Kultur und der soziale Status? Nach und nach meldeten sich Kinder aus der ganzen Welt.
65 x Glück
Mit den Antworten haben die Kinder künstlerische Texte erschaffen, deren Entstehung auch fotografisch festgehalten wurde.
65 x Glück
Bei einer Lesung der Geschichten im Babylon Berlin trafen sich viele der Kinder dann auch persönlich …
65 x Glück
… Ihre Geschichten vom Glück hatten sie in Workshops und per Internettelefonie aber auch schon vorher miteinander geteilt.
65 x Glück
Fast 400 Gäste lauschten den Worten der Kinder – mal vorgelesen von den Schauspieler*innen Şiir Eloğlu, Roman Schomburg und Luise Lamprecht und mal per Filmsequenz von den Kindern selbst.
65 x Glück
Eines der Mädchen aus dem Projekt – Varvara aus Sankt Petersburg – führte einen traditionellen Tanz vor; Liam Laubinger – ebenfalls Projektteilnehmer – spielte am Klavier eigene Kompositionen.
2016 „Die Kamera klickt und ich bleibe“
64 sprechende Fotos sind im vorliegenden Band „Die Kamera klickt und ich bleibe“ versammelt. 64 Fotos, 64 Geschichten, schön und poetisch. Ob Wind, eine Katze, die keinen Honig isst, oder Kleopatra: In der Wunschvorstellung verschwinden Grenzen zwischen Ländern, Sprachen und Kulturen. Entstanden sind sie im gemeinsamen Projekt vom Center Obereg der Pädagogischen Hochschule in Smolensk (Russland) und der Macherei.
Angefangen hat alles bei einer Tasse Tee aus dem russischen Samowar und einem Gespräch über Inklusion mit Grigorij Elkind. Inklusion oder eher die Absurdität dieses Begriffes, der selbst auf die Trennungen und Barrieren in der Gesellschaft hinweist.
Literatur und Kunst, welche die Menschen schon so viele Jahrhunderte bewegen, bieten immer eine gute Möglichkeit, die Barrieren abzubauen, die die Gesellschaft selbst aufgebaut hat. So entstand aus diesem Gespräch die Idee, mit Hilfe von Kunst Schubladen aufzumachen, in denen, glattgebügelt, Begriffe liegen: „Flüchtlinge“, „Behinderte“, „Russen“ und „Deutsche“. So nahm das Buch „Die Kamera klickt und ich bleibe“ ihren Anfang, in dem Wünsche und Träume von Menschen literarisch und fotografisch festgehalten wurden.
Mehr dazu: Die Kamera klickt und ich bleibe (Deutsche Leseprobe) und Die Kamera klickt und ich bleibe (Russische Ausgabe)




2016: "Anstifter"
Im Katalogheft “Anstifter” zeigten wir 2016 künstlerische Arbeiten aus dem Atelier der Macherei.
2015: "Massage, Handküsse und teures Parfüm“
Der inklusive Erzählband „Massage, Handküsse und teures Parfüm“ enthält 58 Erzählungen aus der Macherei und der Lernerei. Künstler*innen aus dem Atelier der Macherei illustrierten die Erzählungen.
2013 „Grüne und warme Pferde konnte ich sehen“
19 Autor*innen erzählen in „Grüne und warme Pferde konnte ich sehen“ in Form von Briefen, Liebesgeschichten oder Gedichten von 16 Gemälden. Die Sprach-Bilder wurden zum Teil alternativ-kommunizierend oder auch von blinden Autor*innen aus inneren Vorstellungen erarbeitet. Als literarische Betrachtungen werden sie den ausgewählten Gemälden aus der Kunstsammlung Charlottenburg-Wilmersdorf zur Seite gestellt – kraftvoll und poetisch.
2012 „Klar, der Strand war schön“
In dem Buch „Klar, der Strand war schön“ sind 27 Erzählungen von 23 Autor*innen der Macherei veröffentlicht. Geschichten zu Reisen, Begegnungen und Träumen stehen neben kriminalistischen und märchenhaften Fantasien. Eine faszinierende Vielstimmigkeit.
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