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Johannesstift Diakonie
Wichernkrankenhaus eröffnet neue Station

Wichernkrankenhaus eröffnet neue Station

44 zusätzliche Betten für geriatrische Versorgung

Bürgermeister zerschneidet Band zur feierlichen Eröffnung, neben ihm weitere Besucher*innen
Datum2025-09-29

Mit der heutigen Eröffnung durch den Regierenden Bürgermeister von Berlin, Kai Wegner, erweitert das Wichernkrankenhaus in Spandau, ein Unternehmen der Johannesstift Diakonie, seine Kapazitäten um eine neue Station. Ab sofort stehen 22 zusätzliche Betten bereit, bis Ende des Jahres folgen weitere 22. Damit verfügt das Krankenhaus künftig über insgesamt 144 stationäre Plätze. Der Schwerpunkt Alterstraumatologie wird durch die Bereiche Demenz und Palliativmedizin ergänzt und stärkt so die geriatrische Versorgung in der Hauptstadt.

„Das Wichernkrankenhaus in Spandau ist ein wichtiger Teil der Gesundheitsstadt Berlin. Es leistet einen bedeutsamen Beitrag für eine zeitgemäße und bedarfsgerechte geriatrische Versorgung. Auf der neuen Station und mit nun 144 stationären Plätzen wird noch mehr älteren Menschen mit akuten oder chronischen Krankheiten, nach Stürzen oder anderen Unfällen gezielt dabei geholfen, wieder zu Kräften zu kommen und in ihren vertrauten Alltag zurückzufinden.“

Kai Wegner, Regierender Bürgermeister von Berlin

Bau im laufenden Betrieb

Der Umbau stellte das Projektteam vor besondere Herausforderungen: Die Arbeiten erfolgten während des laufenden Klinikbetriebs, wobei strenge Hygiene- und Sicherheitsauflagen einzuhalten waren. Das bestehende Gebäude wurde umfassend barrierefrei angepasst. Insgesamt investierte die Johannesstift Diakonie rund 14 Millionen Euro, davon 0,9 Millionen Euro aus Fördermitteln.

Älter werden in Würde

Das ist das Ziel am Wichernkrankenhaus. Mit dem Umbau des Altbaus wurde neben der neuen Station auch das erste alterstraumatologische Zentrum Berlins eröffnet. Chefärztin Dr. med. Charlotte Hillmann konnte die erfolgreiche Zertifizierung verkünden: „Ich bin sehr stolz auf das pflegerische, ärztliche und therapeutische Team. Gemeinsam im Team mit Geriatrie und Unfallchirurgie können wir Patient*innen besser betreuen, ihnen mehr Therapie, mehr Pflege und mehr Zeit geben, wieder gesund zu werden.“ Das Zentrum richtet sich besonders an ältere Menschen mit Verletzungen nach Stürzen.

Hoher Standard beim Umbau

Die neue Station ist nach modernsten Standards ausgestattet. Eine demenzfreundliche Gestaltung mit klaren Orientierungshilfen erleichtert den Alltag der Patient*innen. Großzügige Bewegungs- und Therapieräume mit modernen Trainingsgeräten bieten vielfältige Möglichkeiten für Rehabilitation und Genesung. Eine Ergotherapie-Küche erlaubt alltagsnahe Übungen, während spezielle Rooming-in-Zimmer Angehörigen die Möglichkeit geben, gemeinsam mit den Patient*innen zu bleiben. Auch Nachhaltigkeit spielte eine Rolle: energieeffiziente Systeme und moderne Haustechnik sorgen für einen ressourcenschonenden Betrieb.

Sektorenübergreifende Versorgung

Das Versorgungskonzept des Wichernkrankenhauses ist sektorenübergreifend angelegt. Akutversorgung, Frührehabilitation, Tagesklinik und mobile Rehabilitation greifen eng ineinander. Eine besondere Stärke ist die enge Kooperation mit Notaufnahmen anderer Kliniken: Geriatrische Patient*innen können direkt aus der Notaufnahme in spezialisierte Behandlungspfade übernommen werden.

Über die Johannesstift Diakonie

Die Johannesstift Diakonie gAG ist das größte konfessionelle Gesundheits- und Sozialunternehmen in der Region Berlin und Nordostdeutschland. Über 11.400 Mitarbeitende leisten moderne Medizin, zugewandte Betreuung und Beratung im Einklang mit den christlich-diakonischen Werten des Unternehmens. Der Träger betreibt Einrichtungen in Berlin, Brandenburg, Sachsen-Anhalt, Mecklenburg-Vorpommern, Thüringen und Niedersachsen mit einem vielfältigen Angebot in den Bereichen:

  • Krankenhäuser und ambulante Versorgungszentren
  • Pflege- und Wohneinrichtungen sowie Hospize
  • Behindertenhilfe
  • Kinder-, Jugend- und Familienhilfe
  • Arbeit, Beschäftigung und Soziales
  • Ausbildung in der Gesundheits- und Krankenpflege sowie Ergotherapie
  • Dienstleistungen für Gesundheits- und Sozialeinrichtungen