Nachhaltigkeit ist eines der wichtigsten strategischen Themen der Johannesstift Diakonie und auch längst im ServiceCenter Einkauf und Logistik der Johannesstift Diakonie Services angekommen. Denn hier werden medizinische und nicht-medizinische Produkte eingekauft, die für den Alltag in den Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen der Johannesstift Diakonie elementar sind. Die neue Leitlinie legt fest, welchen Kriterien Produkte und Dienstleistungen standhalten müssen, um den Standards der Johannesstift Diakonie zu genügen.
Sozial, ökonomisch und ökologisch
Zugrunde liegen der Bewertung von Lieferanten und Produkten drei Nachhaltigkeits-Dimensionen: sozial, ökonomisch und ökologisch. Nur die Produkte und Lieferanten, die in der Überprüfung die notwendigen Punktzahlen bekommen, werden als nachhaltig eingestuft. Im Sinne der Ampellogik wurde die Prüfung dann mit grün bestanden. Für die drei Dimensionen wurden auch grafische Signets entwickelt, die zu Qualitätssiegeln werden sollen.
Klarer Prozess der Bewertung
Der zugrundeliegende Bewertungsprozess ist in der Beschaffungsleitlinie für die beschaffungsrelevanten Bereiche transparent geregelt. Einmal jährlich werden strategisch wichtige Lieferanten und Waren beurteilt. Eines der Hauptinstrumente ist dabei ein CSR-Fragebogen (Corporate Social Responsibility), mit dessen Ergebnissen die Einteilung vorgenommen wird. Nicht nur die Anwender*innen in den Einrichtungen bekommen die Ergebnisse zu sehen, auch den Lieferanten wird ihr Ergebnis klar gespiegelt. Somit bekommen sie die Chance, sich zu verbessern.
Ute Kunter, Strategischer Einkauf Johannesstift Diakonie Services
„In Zeiten von Informationsflut und globalen Lieferketten sind wir auf gut begründete, transparente Bewertungen von Waren und Dienstleistungen angewiesen. Dieser Punkt und auch das für die Johannesstift Diakonie strategisch sehr wichtige Thema Nachhaltigkeit sind die Gründe für unsere neue Beschaffungsleitlinie."