Sozialberufe haben große Fachkräftelücke
Um Kinder, Jugendliche, Familien und Menschen mit Beeinträchtigungen adäquat auf ihrem Lebensweg begleiten zu können, sind ausreichend Erzieher*innen, Heilerziehungspfleger*innen, Sozialarbeiter*innen, Sozialpädagog*innen und Menschen mit anderen sozialen Berufen nötig: Doch laut Angaben des Statista Research Department fehlten im Jahr 2022 etwa 23.000 Fachkräfte im Bereich Sozialarbeit und Sozialpädagogik und 22.500 in der Kinderbetreuung und -erziehung. Damit klafft im Bereich dieser Berufe die größte Fachkräftelücke des deutschen Arbeitsmarkts – sogar größer als die im Bereich der Pflege- und Gesundheitsberufe.
Vielfältige Gründe für Personalmangel
Die Gründe für den Mangel sind vielfältig und reichen vom demografischen Wandel über die gestiegene Nachfrage nach sozialen Angeboten nach der Pandemie bis hin zu fehlender gesellschaftlicher Anerkennung oder den Arbeitsbedingungen wie beispielsweise unregelmäßigen Arbeitszeiten.
Wichtiger Beitrag für die Gesellschaft
Warum es sich dennoch lohnt, in der Jugendhilfe und bei Proclusio zu arbeiten oder in den Sozialen Fachschulen die Vollzeit- oder berufsbegleitende Ausbildung zu machen, haben Mitarbeitende und Leitende der drei Gesellschaften in Workshops, kreativen Texten und Shootings zusammengetragen. Nicht zuletzt bieten soziale Berufe die Chance, einen wichtigen Beitrag zur Gesellschaft zu leisten. „Wir feiern soziale Berufe. Und du so?“ – das ist der Name der Kampagne.
Im Grünen, gemeinsam, flexibel
In der Kampagne wird deutlich, was die Einrichtungen der Johannesstift Diakonie besonders macht, und warum die Arbeit hier attraktiv ist. Neben der Lage im Grünen und den Festen, Feiern und Traditionen kristallisierten sich für jede einzelne der drei Gesellschaften Besonderheiten heraus: In den Sozialen Fachschulen sind es vor allem das große Miteinander und der qualitativ hochwertige Unterricht. Bei der Jugendhilfe sind ein starker Rückenwind und viel Raum für berufliche Weiterentwicklung spürbar. Und bei Proclusio schwärmen die Mitarbeitenden vom großen familiären Zusammenhalt im Team und dem Wunsch, sich gemeinsam für Teilhabe einzusetzen.
Neben all diesen besonderen Arbeitsbedingungen und dem Gefühl für die Gesellschaften flossen auch die alltäglichen Aufgaben und Rollen sowie Videos und Fotos der Mitarbeitenden und Auszubildenden in die Kampagne ein.
Sie wollen mal reinschauen? Es lohnt sich: www.und-du-so.de