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Individuell angepasster Unterricht

Die Pädagog*innen gestalten den Unterricht entsprechend der Möglichkeiten jedes einzelnen Kindes und Jugendlichen. Das Klassenteam bringt die individuellen Voraussetzungen, die Lerninhalte und die im Tagesverlauf stattfindenden Therapien, in einem Stundenplan zusammen.

Beispielstundenplan:

Grafik: Beispielstundenplan der August Hermann Francke Schule.

Unterrichtsthemen

Der Unterricht an unserer Schule basiert auf dem Berliner Rahmenlehrplan für sonderpädagogischen Förderbedarf Geistige Entwicklung. Er bezieht sich auf Themen aus den Lebenswelten der Kinder und Jugendlichen, beispielsweise

  • Fragen des Alltags
  • Fragen der Arbeit
  • Fragen der Gesundheit
  • Fragen des Zusammenlebens
  • Fragen zur Mobilität
  • Fragen zu Natur und Umwelt

Verschiedene Lernangebote

Die Kinder und Jugendlichen lernen an unserer Schule in verschiedenen Situationen:

Ein Schüler und eine Lehrerin sitzen auf dem Fußboden; im Hintergrund weitere Schüler sowie ein Betreuer. Sie lernen anhand bunter Lernkarten die Monate eines Jahres.
In der Klasse oder in klassenübergreifenden Lerngruppen,
Kinder, größtenteils im Rollstuhl, und mehrere Betreuer*innen bewegen sich tanzend im Kreis. In der Mitte ist ein Junge im Rollstuhl zu sehen.
… beim gemeinsamen Wochenendkreis, bei Festen oder beim Theaterspielen und Tanzen,
In einem Musikzimmer musizieren eine Pädagogin und ein Pädagoge mit Gitarren gemeinsam mit vier körperlich und geistig behinderten Schülerinnen und Schülern. Zwei der Schülerinnen haben eigene Instrumente, eine Trommel und eine Cabasa, mit denen sie am Unterricht teilnehmen.
… beim gemeinsamen Musik machen,
Ein Schüler mit diversen Schwimmhilfen befindet sich im Wasser am Beckenrand.
… im Sportunterricht oder beim Schwimmen,
Ein Schüler mit Helm und Dreirad fährt auf einem Waldweg.
… im Wald und in der Stadt,
Ein junger Schüler im Rollstuhl betrachtet einen Hirsch aus nächster Nähe. Im Hintergrund steht die Betreuerin.
… im Schulgarten oder bei Klassenfahrten,
Ein Schüler und ein junger Betreuer bohren mit einer Bohrmaschine gemeinsam ein Loch in ein Stück Holz.
… oder im berufsqualifizierenden Unterricht.

Förderplanung

Zu Beginn des Schuljahres erstellen die Pädagog*innen des Klassenteams für jede*n Schüler*in einen Förderplan, der im Jahresverlauf überprüft und angepasst wird. Einmal jährlich bieten wir ein Entwicklungsgespräch an. Mit den Jugendlichen in den Abschlussklassen besprechen wir darin Möglichkeiten des Einstiegs in das Berufsleben.

Berufsqualifizierender Unterricht

Nach der Schulpflicht von zehn Jahren erwerben die Schüler*innen an der August Hermann Francke Schule im „Berufsqualifizierenden Lernen (BQL)“ in unterschiedlichen berufsfeldübergreifenden Lernräumen Kompetenzen. Nach der Schulzeit könnten sie so eine Beschäftigung ausüben. Die Schüler*innen bekommen Zertifikate in Holz- und Tonbearbeitung, im Filzen, im Bereich Hauswirtschaft oder bei Büro- und Papierarbeiten. Aus den im Unterricht gesammelten Erfahrungen und der Auswahl der Einrichtungen werden bis zu zwei Praktika für ein bis zwei Wochen schulisch begleitet. Die Schüler*innen und die Einrichtung bewerten die Praktika anschließend gemeinsam.

Verpflegung

Gemeinsame Mahlzeiten sind ein wichtiger Bestandteil des Schulalltags. Das Frühstück bringen die Schüler*innen von zu Hause mit. Mittags können die Kinder und Jugendlichen aus Menüs auswählen. Dabei wird eine ausgewogene, gesunde Ernährung angestrebt. Ein kostenfreies Mittagessen steht jedem Kind zu. Einmal wöchentlich versorgen sich die Klassen selbst. Die Schüler*innen lernen so handlungsorientiert viele Aspekte der Nahrungszubereitung kennen.

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Klassen

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Therapien

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Ein Schüler und eine Lehrerin sitzen auf dem Fußboden; im Hintergrund weitere Schüler sowie ein Betreuer. Sie lernen anhand bunter Lernkarten die Monate eines Jahres.

Häufig gestellte Fragen

Wir beantworten häufig gestellte Fragen – von der Aufnahme über die Betreuung bis zum Schulgeld.