Individuell angepasster Unterricht
Die Pädagog*innen gestalten den Unterricht entsprechend der Möglichkeiten jedes einzelnen Kindes und Jugendlichen. Das Klassenteam bringt die individuellen Voraussetzungen, die Lerninhalte und die im Tagesverlauf stattfindenden Therapien, in einem Stundenplan zusammen.
Beispielstundenplan:
Unterrichtsthemen
Der Unterricht an unserer Schule basiert auf dem Berliner Rahmenlehrplan für sonderpädagogischen Förderbedarf Geistige Entwicklung. Er bezieht sich auf Themen aus den Lebenswelten der Kinder und Jugendlichen, beispielsweise
- Fragen des Alltags
- Fragen der Arbeit
- Fragen der Gesundheit
- Fragen des Zusammenlebens
- Fragen zur Mobilität
- Fragen zu Natur und Umwelt
Verschiedene Lernangebote
Die Kinder und Jugendlichen lernen an unserer Schule in verschiedenen Situationen:







Förderplanung
Zu Beginn des Schuljahres erstellen die Pädagog*innen des Klassenteams für jede*n Schüler*in einen Förderplan, der im Jahresverlauf überprüft und angepasst wird. Einmal jährlich bieten wir ein Entwicklungsgespräch an. Mit den Jugendlichen in den Abschlussklassen besprechen wir darin Möglichkeiten des Einstiegs in das Berufsleben.
Berufsqualifizierender Unterricht
Nach der Schulpflicht von zehn Jahren erwerben die Schüler*innen an der August Hermann Francke Schule im „Berufsqualifizierenden Lernen (BQL)“ im Haus 39 in unterschiedlichen berufsfeldübergreifenden Lernräumen Kompetenzen. Dieses Angebot für die Oberstufe findet in Kooperation mit der Macherei statt, dem Angebot für Beschäftigung und Bildung für Erwachsene mit Beeinträchtigungen von der Johannesstift Diakonie Proclusio. Auf diese Weise vernetzen wir die Schüler*innen schon vor ihrem Ende der Schulzeit mit Einrichtungen, die weiterführende Möglichkeiten bieten. Außerdem erlangen sie hier Kompetenzen, mit denen sie nach der Schulzeit eine Beschäftigung ausüben können. Die Schüler*innen bekommen Zertifikate in Holz- und Tonbearbeitung, im Filzen, im Bereich Hauswirtschaft oder bei Büro- und Papierarbeiten. Aus den im Unterricht gesammelten Erfahrungen und der Auswahl der Einrichtungen werden bis zu zwei Praktika für ein bis zwei Wochen schulisch begleitet. Die Schüler*innen und die Einrichtung bewerten die Praktika anschließend gemeinsam.
Verpflegung
Gemeinsame Mahlzeiten sind ein wichtiger Bestandteil des Schulalltags. Das Frühstück bringen die Schüler*innen von zu Hause mit. Mittags können die Kinder und Jugendlichen aus Menüs auswählen. Dabei wird eine ausgewogene, gesunde Ernährung angestrebt. Ein kostenfreies Mittagessen steht jedem Kind zu. Einmal wöchentlich versorgen sich die Klassen selbst. Die Schüler*innen lernen so handlungsorientiert viele Aspekte der Nahrungszubereitung kennen.















