Jeder Mensch benötigt Sprache für die Identitätsentwicklung, selbstbestimmtes Leben und Lernen und die Teilhabe an der Gesellschaft. Wir bahnen Kommunikation daher mit unterschiedlichen Hilfsmitteln an. So lernen die Kinder und Jugendlichen, sich zu verständigen.
Zu Beginn der Schulzeit wird durch Diagnostik für jedes Kind ermittelt, welche Hilfsmittel und Methoden für die Kommunikation geeignet sind:
Hilfsmittel & Methoden
Bei der basalen Kommunikation bauen wir den Kontakt über den Körper und die Körpersprache auf. Zur Kommunikationen dienen hier beispielsweise der Atemrhythmus, Lautäußerungen, Veränderungen des Muskeltonus, Berührungen oder Bewegungen.
Lautsprache und Laute, Körpersprache und Mimik, Gebärden der Deutschen Gebärdensprache
Zu den grafischen Symbolen gehören Fotos, Bilder oder Symbole auf Kommunikationskarten, Tafeln oder in Büchern. Die Symbole drücken einfache Bedürfnisse aus oder vermitteln komplexe Inhalte. Ausgangsmaterial bietet zum Beispiel das mehr als 10.000 Symbole umfassende Symbolsystem Metacom.
Blinde und sehbehinderte Kinder orientieren und verständigen sich mithilfe von zu tastenden Symbolen.
Der sogenannte Powerlink ermöglicht Kindern und Jugendlichen mit beeinträchtigter Funktion der Hände oder eingeschränkter Mobilität das Bedienen elektronischer Geräte. Über ein zwischengeschaltetes Medium können sie beispielsweise CD-Player oder die Mikrowelle bedienen.
Zu den Kommunikationshilfen mit Sprachausgabegeräten zählen wir beispielsweise Talker, Computer oder Tablets.
Durch die Blickrichtung oder Zeige- und Greifbewegung wählen die Schüler*innen Gegenstände aus, die für ihr Anliegen wichtig sind.
Uns ist wichtig, dass die Kinder in der Schule angebahnte Kommunikationsformen auch zu Hause anwenden. Deshalb ist die Zusammenarbeit mit Eltern und Bezugspersonen für uns von besonderer Bedeutung.