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Johannesstift Diakonie
Prof. Dr. Lutz Fritsche in IQM-Vorstand gewählt

Prof. Dr. Lutz Fritsche in IQM-Vorstand gewählt

Der Initiative Qualitätsmedizin (IQM) ist ein Zusammenschluss von rund 475 Krankenhäusern aus Deutschland und der Schweiz. Die Ziele sind eine Verbesserung der medizinischen Behandlungsqualität und ein offener Umgang mit Fehlern. Prof. Dr. med. Lutz Fritsche, Vorstand Medizin der JSD, ist jetzt in den neu strukturierten IQM-Vorstand gewählt worden.

Datum2024-06-26

Medizin auf höchstem Niveau

Die IQM füllt Lücken, die die Gesetzgeber nicht schließen: Mit eigens entwickelten Qualitätskennzahlen werden Behandlungserfolge transparent und jährlich Qualitätsvergleiche veröffentlicht. Der gemeinnützige Verein setzt dabei auf Qualitätsmessung mit Routinedaten, Veröffentlichung der Ergebnisse und Peer Reviews. Hierbei werden unter den Mitgliedshäusern einzelne Kliniken von speziell ausgebildeten Chefärzt*innen besucht und hinsichtlich bestehender Verbesserungspotentiale beraten. Die Kliniken der Johannesstift Diakonie sind überwiegend schon seit Gründung der IQM 2008 Mitglieder.

„Wir als JSD arbeiten unbeirrt daran, Medizin auf höchstem Niveau mit Zuwendung und gutem Service zu erbringen. Dabei helfen uns die Strukturen der IQM.“

Prof. Dr. med. Lutz Fritsche, Vorstand Medizin

Große Politik ohne Interesse an Qualitätsmedizin

Warum für Prof. Fritsche das Engagement in der IQM wichtig ist? „Wir leben in einer Zeit, in der die ,große Politik` leider nicht für die Ergebnisqualität der Krankenhäuser interessiert und Qualität allein mit vorgehaltenen Strukturen und Fallzahlen gleichsetzt“, so der Vorstand Medizin. „Deshalb halten wir es in der Johannesstift Diakonie für besonders wichtig, unseren Daseinszweck, kranken Menschen bestmögliche Behandlung und zugewandte Versorgung zukommen zu lassen, fest im Blick zu halten.“

Gesundheitsverbesserung von Patient*innen

Vor seiner Wahl in den Vorstand war Prof. Fritsche bereits fünf Jahre gewählter Direktor in der IQM und leitet dort unter anderem die Arbeitsgruppe Patient Reported Outcome Measures, die sich mit der Patientenperspektive auf die erreichte Gesundheitsverbesserung durch medizinische Maßnahmen befasst.

Vorstand repräsentiert Trägervielfalt

Erstmalig wählte die Mitgliederversammlung die Vorstände für die neue Vorstandsstruktur, die bis zu zehn gesetzliche Vorstandsmitglieder und bis zu fünf Direktoren vorsieht. Diese repräsentieren die fünf Trägergruppen, die im Verein vertreten sind (universitär, öffentlich-rechtlich, freigemeinnützig, privat und international). Sana-Manager Jens Schick ist neuer Vorstandspräsident der Initiative Qualitätsmedizin.

Mehr Information zur Initiative Qualitätsmedizin finden Sie hier.

Über die Johannesstift Diakonie

Die Johannesstift Diakonie gAG ist das größte konfessionelle Gesundheits- und Sozialunternehmen in der Region Berlin und Nordostdeutschland. Über 10.793 Mitarbeitende leisten moderne Medizin, zugewandte Betreuung und Beratung im Einklang mit den christlich-diakonischen Werten des Unternehmens. Der Träger betreibt Einrichtungen in Berlin, Brandenburg, Sachsen-Anhalt, Mecklenburg-Vorpommern, Thüringen und Niedersachsen mit einem vielfältigen Angebot in den Bereichen:

  • Krankenhäuser und ambulante Versorgungszentren
  • Pflege- und Wohneinrichtungen sowie Hospize
  • Behindertenhilfe
  • Kinder-, Jugend- und Familienhilfe
  • Arbeit, Beschäftigung und Soziales
  • Ausbildung in der Gesundheits- und Krankenpflege sowie Ergotherapie
  • Dienstleistungen für Gesundheits- und Sozialeinrichtungen