Organisiert vom Lungenzentrum Mecklenburgische Seenplatte mit den Standorten Klinik Amsee und Dietrich-Bonhoeffer-Klinikum Neubrandenburg in Kooperation mit dem MediClin Müritz-Klinikum Waren und der Evangelischen Lungenklinik Berlin, bot die Veranstaltung eine Plattform für den Austausch aktueller Erkenntnisse und Behandlungsstrategien.
Hochkarätige Redner und spannende Vorträge
Die Veranstaltung zog rund 50 Ärzt*innen an und bot eine Vielzahl an informativen Vorträgen. Die ausgewiesenen Expert*innen erklärten, dass der Lungenkrebs bei Männern zwar immer noch die häufigste Krebstodesursache darstellt, in den letzten Jahren sich jedoch die Heilungschancen wesentlich verbessert hätten. Dr. med. Wolfram Klemm stellte das operative Spektrum dar und erwähnte, dass im Dietrich-Bonhoeffer-Klinikum in Neubrandenburg demnächst auch ein OP-Roboter zur Verfügung stünde. Klaus-Peter Fröhling, Pneumologischer Chefarzt der Klinik für Innere Medizin 2 am Dietrich-Bonhoeffer-Klinikum Neubrandenburg, setzte das Programm mit einem Update zum nicht kleinzelligen Lungenkarzinom und dessen medikamentösen Therapiemöglichkeiten fort. PD Dr. med. habil. Christoph Schäper, Chefarzt der Pneumologie und Ärztlicher Direktor der Klinik Amsee, beleuchtete in seinem Vortrag die aktuellen Entwicklungen und neueste Therapiemöglichkeiten beim kleinzelligen Lungenkarzinom. Den Abschluss bildete Dr. med. Uta Liebers, Oberärztin der kooperierenden Klinik für Pneumologie an der Evangelischen Lungenklinik Berlin, die über die möglichen Nebenwirkungen von medikamentösen Langzeittherapien sprach und darauf hinwies, worauf besonders geachtet werden sollte.
Positive Resonanz und wertvolle Erkenntnisse
Die Teilnehmenden lobten die Veranstaltung als "inspirierend und informativ". Ein Teilnehmer äußerte sich besonders positiv über die Möglichkeit, sein Wissen zu vertiefen und das berufliche Netzwerk zu stärken. Die Veranstaltung hob die Bedeutung der interdisziplinären Zusammenarbeit und der kontinuierlichen Weiterbildung im Kampf gegen Lungenkrebs hervor.
Ein Netzwerk für die Zukunft
Das erst im Januar 2024 gegründete Lungenzentrum Mecklenburgische Seenplatte führte damit bereits die zweite Veranstaltung dieser Art durch. Das Lungenzentrum hat es sich zur Aufgabe gemacht, durch Veranstaltungen wie diese die neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse und Behandlungsmethoden zu fördern und somit die Versorgung von Patient*innen kontinuierlich zu verbessern.
Interessierte Ärzt*innen, Patient*innen und medizinische Fachkräfte sind herzlich eingeladen, sich dem Netzwerk anzuschließen und von zukünftigen Veranstaltungen zu profitieren. Die Organisatoren wiesen darauf hin, dass noch zwei weitere Veranstaltungen des Lungenzentrums Mecklenburgische Seenplatte in diesem Jahr geplant sind. Gemeinsam können wir die Behandlung von Lungenkrebs auf ein neues Level heben.