Schließen
Suchen & Finden
Newsmeldung (Detailansicht)
Johannesstift Diakonie
Modenschau durchbricht gesellschaftliche Grenzen

Modenschau durchbricht gesellschaftliche Grenzen

Menschen mit und ohne Teilhabebarrieren zeigen Second-Hand-Kleidung.

 

Menschen mit und ohne Teilhabebarrieren zeigen Second-Hand-Kleidung
Datum2023-11-25

Nach der ersten Modenschau im Februar 2023 setzten die Macher*innen aus der Macherei und der Fundgrube mit der zweiten Second-Hand-Show „Fashion inklusiv“ am 25. November 2023 in Berlin-Spandau ein doppeltes Statement für Nachhaltigkeit. 

Nach langer Vorbereitung war es am Samstag, 25. November, endlich so weit: Zahlreiche Gäste konnten die Modenschau „Fashion Inklusiv“ der Macherei unter der Leitung von Luise Schümann genießen. Über einen Zeitraum von sechs Monaten hatten sich 30 Models gemeinsam mit einem engagierten Assistenzteam auf diese einzigartige Veranstaltung vorbereitet.

Menschen mit und ohne Teilhabebarrieren auf dem Laufsteg

Die Models präsentierten dem Publikum freche Vintage-Outfits und eine grandiose Choreografie mit passender elektronischer Musik und Lichtshow. Es stand jedoch nicht der klassische Laufsteg im Vordergrund, sondern die Idee einer Modenschau, bei der Menschen mit und ohne Teilhabebarrieren eine Show kreieren, die Freude bringt und gesellschaftliche Grenzen durchbricht. Das Ziel war klar: Freude verbreiten, Authentizität zeigen und auch mal mutig sein. Bereits bei den Proben wurde dieses Ziel erreicht, begleitet von viel Spaß an der Vorbereitung.

Voller Erfolg trotz Krankheitswelle

Zwischenzeitlich hing die Durchführung der Show durch krankheitsbedingte Ausfälle am seidenen Faden. In der Not zeigte sich die Stärke des Teams und mal wieder bewies sich deren Engagement und Zusammenhalt. Kurzfristige Helfer*innen sprangen ein und ermöglichten die Umsetzung der Show. Und die wurde in der gefüllten Halle der Fundgrube zu einem vollen Erfolg mit vielen begeisterten Gästen. Die Models strahlten – auch die kurzfristigen Abänderungen durch Ausfälle blieben für das Publikum unbemerkt. Die Show war so überzeugend, dass die Macher*innen eingeladen wurden, die Show künftig auch außerhalb der Räumlichkeiten von Procluisio in der Innenstadt zu zeigen.

Ode an Second-Hand-Mode – zum Beispiel aus der Fundgrube

Das Statement der Show war klar: Barrieren wurden durchbrochen und eine unvergessliche Modenschau wurde geschaffen. Ein besonderes Augenmerk galt dabei auch der ökologischen Nachhaltigkeit. Es wurde gezeigt, dass es nicht nötig ist, für viel Geld neue Kleidung zu kaufen, so wie die Konsumgesellschaft es uns vorlebt. Ganz im Gegenteil, Vintage-Klamotten geben den Menschen die Möglichkeit, ihren individuellen Stil zu finden und sich von den anderen abzuheben.

Nelli Elkind, Bereichsleitung Bildung, Arbeit und Beschäftigung: „Unser besonderer Dank gilt Luise Schümann, die die Koordination dieses Projekts alleinig übernahm und damit den Menschen mit Teilhabebarrieren sowie dem Publikum ein unvergessliches Erlebnis bereitete. Ein weiterer Dank gilt natürlich der Fundgrube für die großartige Kooperation und die Nutzung ihrer Räumlichkeiten.“

Hier geht’s zum Video

Über die Johannesstift Diakonie

Die Johannesstift Diakonie gAG ist das größte konfessionelle Gesundheits- und Sozialunternehmen in der Region Berlin und Nordostdeutschland. Über 10.793 Mitarbeitende leisten moderne Medizin, zugewandte Betreuung und Beratung im Einklang mit den christlich-diakonischen Werten des Unternehmens. Der Träger betreibt Einrichtungen in Berlin, Brandenburg, Sachsen-Anhalt, Mecklenburg-Vorpommern, Thüringen und Niedersachsen mit einem vielfältigen Angebot in den Bereichen:

  • Krankenhäuser und ambulante Versorgungszentren
  • Pflege- und Wohneinrichtungen sowie Hospize
  • Behindertenhilfe
  • Kinder-, Jugend- und Familienhilfe
  • Arbeit, Beschäftigung und Soziales
  • Ausbildung in der Gesundheits- und Krankenpflege sowie Ergotherapie
  • Dienstleistungen für Gesundheits- und Sozialeinrichtungen