Nach ihrer Fusion sind das Evangelische Johannesstift und die Paul Gerhardt Diakonie seit dem 11. Juni 2019 unter einer Dachmarke vereint. Das Unternehmen bietet Angebote der sozialen Förderung und gesundheitlichen Versorgung in insgesamt sechs Bundesländern. Mit 8.850 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern – rund 7.000 davon in Berlin und Brandenburg – ist die Johannesstift Diakonie einer der führenden Arbeitgeber der Region und größter konfessioneller Träger im Nordosten Deutschlands.
Medizinische, pflegerische und soziale Versorgung für Menschen in allen Lebensphasen
„In der neuen Marke verschmelzen zwei starke christlich-diakonische Unternehmen mit Tradition und gemeinsamen Werten. Mit der Fusion haben wir eine medizinische und soziale Angebotsstruktur im Nordosten Deutschlands geschaffen, die wir erweitern und stärken werden. Unsere Patienten, Bewohner und Kunden profitieren von der engen Vernetzung der Einrichtungen und einheitlichen Qualitätsstandards – Vorteile, die uns auch als Arbeitgeber attraktiv machen“, sagt Andreas Mörsberger, Sprecher des Vorstandes der Johannesstift Diakonie. Die Schwerpunkte der beiden fusionierten Unternehmen ergänzen sich: Das 1858 von Johann Hinrich Wichern gegründete Evangelische Johannesstift ist spezialisiert auf Beratung, Betreuung und Wohnangebote für Jugendliche, ältere Menschen, Menschen mit Einschränkungen und Geflohene sowie soziale Arbeit. Die 2009 aus dem Verein zur Errichtung evangelischer Krankenhäuser entstandene Paul Gerhardt Diakonie bietet insbesondere ambulante und stationäre Angebote in den Bereichen Medizin und Pflege, Prävention, Rehabilitation sowie palliative und hospizliche Versorgung.
Johannesstift Diakonie agiert als strategische Management-Holding
Der Name Johannesstift Diakonie bildet eine nominelle Brücke des Evangelischen Johannesstifts und der Paul Gerhardt Diakonie. Für den Erfolg der Fusion eine wichtige Entscheidung: „Ein neuer Name ist besonders für Mitarbeitende die Grundlage, die gemeinsame Identität anzunehmen, zu verinnerlichen und zu leben“, so Mörsberger. Bereits am 27. November 2017 war der Paul Gerhardt Diakonie e. V. im Rahmen eines Rechtsformwechsels in eine gemeinnützige Aktiengesellschaft (gAG) umgewandelt worden. Alleinige Aktionärin ist die Stiftung Evangelisches Johannesstift SbR. Die Tochtergesellschaften des Evangelischen Johannesstifts und der Paul Gerhardt Diakonie arbeiten seit dem 1. Januar 2018 unter einem Dach. Die Johannesstift Diakonie wird, wie auch zuvor die Paul Gerhardt Diakonie, als strategische Management-Holding geführt. Die Marken und Rechtsformen der einzelnen Tochtergesellschaften bleiben unangetastet.