Unser Hospiz ist ein offenes Haus. Wir bieten unsere Gastfreundschaft allen Menschen unabhängig von ihrer Konfession und Religion an.
Wir begleiten schwerstkranke und sterbende Menschen auf ihrem letzten Weg. Dabei nehmen wir die Einzigartigkeit und individuellen Wünsche jedes einzelnen Hospizgastes wichtig.
Wir legen bei der Versorgung unserer Hospizgäste besonderen Wert auf Selbstbestimmung, Familienorientierung, spirituelle sowie kulturelle Angebote, Trauerbegleitung und eine enge Verbindung zur Natur.
Unseren ganzheitlichen Betreuungsansatz orientieren an dem Modell der Salutogenese. Salutogenese beschäftigt sich ihrem Wortsinn gemäß mit der Frage, wie Gesundheit entsteht bzw. sich entwickelt. An dieser Frage orientiert möchten wir das Bewusstsein für individuell erreichbare Gesundheitsaspekte stärken, wie z.B. Wohlbefinden, Freude, Eigenaktivität und Sinnerfüllung.
Wir sorgen uns um die physischen, psychischen sowie die emotionalen, sozialen und spirituellen Bedürfnisse unserer Hospizgäste und auch ihrer Angehörigen. Wir integrieren die Familien- und Angehörigen als einen besonderen Schwerpunkt in unsere Arbeit.
Unser Zusammenleben- und arbeiten ist durch eine diakonische Grundhaltung geprägt und orientiert sich an der christlichen Sicht auf das Leben, die das Sterben als eine natürliche Lebensphase betrachtet.
Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nehmen sich in einer wertschätzenden und vertrauensvollen Atmosphäre Zeit für Gespräche mit unseren Hospizgästen und ihren Angehörigen. Interdisziplinäres Fachwissen und Empathie bilden hierbei die Basis für unsere professionelle Begleitung.
Wir stellen unser Tun im Paul Gerhardt Hospiz unter den Leitsatz: „Wir geben nicht dem Leben mehr Tage, sondern den letzten Tagen mehr Leben.“ (Cicely Saunders, Begründerin der Hospiz- und Palliativbewegung).
Die Johannesstift Diakonie unterstützt die Charta zur Betreuung Schwerstkranker und Sterbender. Auf der Grundlage der Charta setzen wir uns für die Verbesserung der Situation, der Rechte und der Würde schwerstkranker und sterbender Menschen und ihrer An- und Zugehörigen ein.