Das Risiko, an Darmkrebs zu erkranken, steigt ab dem 50. Geburtstag. Ab 50 Jahren übernehmen die gesetzlichen Krankenkassen die Kosten für eine Darmspiegelung (Koloskopie) bei Männern, bei Frauen ab 55. Der Krebs kann aber auch bereits in jüngeren Jahren auftreten. Dies ist insbesondere der Fall, wenn es gehäuft zu Erkrankungen in der engeren Familie kommt. Risikogruppen sollten sich deshalb über die Möglichkeiten der Darmspiegelung bereits vor dem 50. Geburtstag informieren.
Darmkrebs gilt als „stille“ Erkrankung und macht lange Zeit keine Beschwerden. Machen sich Darmsymptome wie Bauchschmerzen, Veränderungen des Stuhlgangs oder Blut im Stuhl bemerkbar, sollte man kurzfristig eine Darmspiegelung anstreben. Aber auch andere Probleme, wie ungewollte Gewichtsabnahme und Abgeschlagenheit, können die Folge einer Darmkrebserkrankung sein.
Die Klinik für Innere Medizin bietet im Bereich der Gastroenterologie ein breit gefächertes Spektrum an diagnostischen und therapeutischen Verfahren an. Darmkrebspatient*innen werden im Martin Luther Krankenhaus fachübergreifend von Expert*innen aus der Onkologie, der Inneren Medizin, der Allgemeinchirurgie und der Radiologie behandelt. Zudem arbeiten die Ärzt*innen eng mit der am Standort angesiedelten Strahlentherapiepraxis und den niedergelassenen Ärzt*innen zusammen.
Infovideos: Darmkrebs



Kontakt
