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Johannesstift Diakonie
Zertifizierte Behandlung von Herzrhythmusstörungen

Zertifizierte Behandlung von Herzrhythmusstörungen

Als erste in der Johannesstift Diakonie ist die Klinik für Kardiologie des Evangelischen Waldkrankenhauses Spandau für die Zusatzqualifikation Rhythmologie von der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie – Herz- und Kreislaufforschung e.V. zertifiziert worden.

Vier Herren stehen neben einander mit einem Blatt in der Hand.
Datum2023-12-14

Herzrhythmusstörungen gehören zu den häufigen Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems: Der wichtigste Muskel unseres Körpers schlägt zu schnell, zu langsam oder unregelmäßig. Einige dieser Störungen des Herzrhythmus können harmlos sein, andere lebensbedrohlich werden. Deshalb ist die ausführliche Diagnose entscheidend, um Patient*innen zielgenau zu behandeln.

Dabei hat die Klinik für Kardiologie des Evangelischen Waldkrankenhauses Spandau einen weiteren Meilenstein erreicht: Sie ist nun als hochqualifizierte Klinik für die Zusatzqualifikation Spezielle Rhythmologie, Teilbereich Invasive Elektrophysiologie, von der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie – Herz- und Kreislaufforschung e.V. zertifiziert worden – als erste in der Johannesstift Diakonie. Damit bescheinigt die Fachgesellschaft der Klinik, dass Patient*innen mit Herzrhythmusstörungen hier eine hochqualifizierte Behandlung mit elektrophysiologischen Untersuchungen und Ablationen erhalten. 

Der Chefarzt der Klinik für Kardiologie Dr. med. Ivan Diaz Ramirez ist Experte auf dem Spezialgebiet der Rhythmologie, also der Behandlung von Herzrhythmusstörungen mittels elektrophysiologischen Untersuchungen und Ablationen. Bei diesen minimal-invasiven Eingriffen werden die Stellen im Herzen, die Rhythmusstörungen verursachen, millimetergenau verödet oder vereist.

Dr. Diaz Ramirez – früher Leiter der Rhythmologie der Charité Campus Mitte – hat dieses Spezialgebiet der Kardiologie am Evangelischen Waldkrankenhaus Spandau erfolgreich etabliert. Er und sein ärztliches Team führen Ablationen durch bei jeglichen Rhythmusstörungen wie zum Beispiel  bei Vorhofflimmern, Supraventrikulären Tachykardien und Ventrikulären Tachykardien. Die Klinik für Kardiologie ist „High Volume Center“ bei dieser Behandlungsmethode. Sie wird mehrfach am Tag durchgeführt; das Team hat dabei viel Routine und Erfahrung. Zudem kommen bei der Behandlung modernste Technik und Behandlungsmethoden zum Einsatz. Der Chefarzt und die Oberärzt*innen wurden jahrelang und international als Elektrophysiolog*innen ausgebildet und behandeln die Patient*innen persönlich, sowohl bei der Untersuchung als auch davor und danach in der speziellen rhythmologischen Sprechstunde. 

Über die Möglichkeiten und Chancen der Rhythmologie informiert das ärztliche Team um Dr. Diaz Ramirez Patient*innen in ihren Sprechstunden und bei Vorträgen etwa zum Thema Herzrhythmusstörungen.

Über das Evangelische Waldkrankenhaus Spandau

Das Evangelische Waldkrankenhaus Spandau, ein Unternehmen der Johannesstift Diakonie, ist Akademisches Lehrkrankenhaus der Charité – Universitätsmedizin Berlin. Das 1947 gegründete Notfallkrankenhaus umfasst neun Fachabteilungen, vierzehn medizinische Zentren und 518 Betten. Jährlich versorgen wir rund 22.000 Patient*innen stationär und weitere 70.000 Patient*innen ambulant.

Die Behandlungsschwerpunkte liegen in den Bereichen Altersmedizin, Brustkrebs / Brustrekonstruktion, Chronische Wunden, Gefäßerkrankungen, Gelenke, Herz, Kinder- und Jugendmedizin, Kinderchirurgie und –urologie, Krebs, Magen / Darm, Rücken, Schwangerschaft und Geburt sowie Sport und Unfälle.

Das Evangelische Waldkrankenhaus Spandau betreibt drei Fachschulen: die Reha-Akademie Berlin für Physiotherapeut*innen, die Schule für Ergotherapie sowie gemeinsam mit dem Martin-Luther-Krankenhaus die Gesundheitsfachschule Berlin. Diese fungieren auch als Ausbildungsstätte des Krankenhauses.

Über die Johannesstift Diakonie

Die Johannesstift Diakonie gAG ist das größte konfessionelle Gesundheits- und Sozialunternehmen in der Region Berlin und Nordostdeutschland. Über 10.793 Mitarbeitende leisten moderne Medizin, zugewandte Betreuung und Beratung im Einklang mit den christlich-diakonischen Werten des Unternehmens. Der Träger betreibt Einrichtungen in Berlin, Brandenburg, Sachsen-Anhalt, Mecklenburg-Vorpommern, Thüringen und Niedersachsen mit einem vielfältigen Angebot in den Bereichen:

  • Krankenhäuser und ambulante Versorgungszentren
  • Pflege- und Wohneinrichtungen sowie Hospize
  • Behindertenhilfe
  • Kinder-, Jugend- und Familienhilfe
  • Arbeit, Beschäftigung und Soziales
  • Ausbildung in der Gesundheits- und Krankenpflege sowie Ergotherapie
  • Dienstleistungen für Gesundheits- und Sozialeinrichtungen