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Johannesstift Diakonie
Neue Arbeitsmodelle für Pflegekräfte

Neue Arbeitsmodelle für Pflegekräfte

Wunschdienstplan oder weniger Arbeit für volle Flexibilität: Das Evangelische Krankenhaus Hubertus bietet seinen Mitarbeitenden mit dem Balance-Pool und dem Cash-Pool zwei neue Arbeitsmodelle an.

Datum2023-08-30

Wer sich in der Zehlendorfer Klinik als Pflegefachkraft bewirbt und bereit ist, Dienste in verschiedenen Fachbereichen und nicht fest auf nur einer Station zu übernehmen, kann zwischen zwei Dienstplanmodellen wählen.

100 Prozent Dienstplangarantie

Beim sogenannten Balance-Pool bestimmen die Mitarbeitenden ihren Dienstplan zu 100 Prozent selbst. Es gibt keine kurzfristigen Änderungen oder Anrufe an freien Tagen. Die einzigen Bedingungen: Ein Arbeitstag sollte nicht kürzer sein als vier Stunden und die Mitarbeitenden erfahren erst am Arbeitstag selbst, auf welcher Station sie eingesetzt werden.

Der Wunschdienstplan steht zwei Monate im Voraus fest. In den Sommerferien garantiert der Balance-Pool drei Wochen Urlaub und auch an Weihnachten und um den Jahreswechsel erfolgt der Einsatz nur auf Wunsch der Pflegekraft. Die Mitarbeit im Balance-Pool ist in Voll- oder Teilzeit möglich.

Weniger Arbeit für maximale Flexibilität

Ein gegensätzliches Modell ist der neue Cash-Pool im Evangelischen Krankenhaus Hubertus. Die Pflegekräfte erhalten einen verbindlichen, vom Haus vorgeschriebenen Dienstplan und können in allen Schichten auf den bettenführenden Stationen eingesetzt werden. Als Ausgleich für diese Flexibilität arbeiten Kolleg*innen des Cash-Pools nur 80 Prozent (30,8 Stunden/Woche) bei einer Vergütung von 100 Prozent.

Die Einsatztage stehen zwei Monate im Voraus fest. Die Mitarbeitenden erfahren während der Dienstzeit, für welche Schicht und auf welcher Station sie im „nächsten“ Dienst eingeteilt sind. Ruhezeiten zwischen den Schichten werden selbstverständlich eingehalten – es gilt die Rahmenvereinbarung der Arbeitszeit.

Win-win-Situation

Mit den neuen Pool-Modellen will das Krankenhaus Personalausfälle besser abfangen und so Überstunden und Spontaneinsätze der festen Stationsmitarbeitenden vermeiden. Außerdem erweitern die Pflegekräfte durch die Einsätze auf verschiedenen Stationen ihre fachliche Expertise. „Davon profitieren wir alle“, sagt Pflegedirektorin Petra Kurpik.

„Der Balance-Pool bietet Interessierten die Möglichkeit, Familie, Studium und Beruf besser unter einen Hut zu bekommen. Mit dem Cash-Pool können wir unsere Teams auch kurzfristig entlasten. Im Gegenzug reduzieren wir die Arbeitszeit um ein Fünftel – eine Win-win-Situation“, so Kurpik.

Brutto-Jahresgehalt von 48.000-50.000 Euro

Bei beiden Arbeitsmodellen erwartet die Mitarbeitenden eine Vergütung zwischen 48.000 und 50.000 Euro (inkl. Sonderzahlungen). Hinzu kommen Benefits wie Kindergeldzulage, Firmenticket, Massagestuhl im Haus, die Möglichkeit auf ein Job-Fahrrad und vieles mehr.

Weitere Informationen auf der Website des Evangelischen Krankenhauses Hubertus.

Über das Evangelische Krankenhaus Hubertus

Das Evangelische Krankenhaus Hubertus in Berlin-Zehlendorf, ein Unternehmen der Johannesstift Diakonie, ist Akademisches Lehrkrankenhaus der Charité – Universitätsmedizin Berlin und Mitgliedshaus der Wannsee-Schule für Gesundheitsberufe. In dem 1931 gegründeten Krankenhaus der Grund- und Regelversorgung mit 200 Betten werden jährlich etwa 6.500 Patienten stationär und 13.000 Patienten ambulant versorgt. Zum Evangelischen Krankenhaus Hubertus gehört das dreifach zertifizierte Gefäßzentrum Berlin-Brandenburg. Weitere Behandlungsschwerpunkte sind die Altersmedizin, die Innere Medizin inklusive Kardiologie sowie Erkrankungen und Verletzungen des Bewegungsapparats.

Über die Johannesstift Diakonie

Die Johannesstift Diakonie gAG ist das größte konfessionelle Gesundheits- und Sozialunternehmen in der Region Berlin und Nordostdeutschland. Über 10.400 Mitarbeitende leisten moderne Medizin, zugewandte Betreuung und Beratung im Einklang mit den christlich-diakonischen Werten des Unternehmens. Der Träger betreibt Einrichtungen in Berlin, Brandenburg, Sachsen-Anhalt, Mecklenburg-Vorpommern, Thüringen und Niedersachsen mit einem vielfältigen Angebot in den Bereichen:

  • Krankenhäuser und ambulante Versorgungszentren
  • Pflege- und Wohneinrichtungen sowie Hospize
  • Behindertenhilfe
  • Kinder-, Jugend- und Familienhilfe
  • Arbeit, Beschäftigung und Soziales
  • Ausbildung in der Gesundheits- und Krankenpflege sowie Ergotherapie
  • Dienstleistungen für Gesundheits- und Sozialeinrichtungen