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Vor Ihrem Klinikaufenthalt
Die stationäre Anmeldung nimmt Ihr*e Haus- oder Fachärzt*in für Sie vor – in der Regel erfolgt eine Überweisung in unsere Klinik. Einen Ausnahmefall stellen Notfallpatient*innen dar, die mit dem Rettungswagen eingeliefert werden.
Grundsätzlich übernehmen die Krankenkassen die Kosten für eine Krankenhausbehandlung. Allerdings erheben die Kassen eine Zuzahlung von 10 Euro pro Tag. Dies gilt für höchstens 28 Tage innerhalb eines Kalenderjahres. Aufnahme- und Entlassungstag werden nicht zusammen, sondern jeweils als ein ganzer Tag berechnet.
Folgende Patient*innen sind nach § 39, Abs. 4 SGB V von der Zuzahlung befreit:
- Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren
- Berufsgenossenschaft-Patient*innen
- Kriegsversehrte, Asylbewerber*innen
- stationäre Patient*innen aus fremden Krankenhäusern
- vorstationär zu behandelnde Patient*innen
- Patient*innen, die eine gültige Zahlungsbescheinigung vorlegen
Wenn Sie Privatpatient*in sind, weisen Sie bitte bei Ihrer stationären Aufnahme auf Ihren gesonderten Versicherungsstatus hin. Wir besprechen dann mit Ihnen sowohl die wahlärztliche Behandlung als auch das nicht-medizinische Leistungsangebot (PRIVITA-Zimmer).
Patient*innen, die nicht privatversichert sind, aber eine Chefarzt-Behandlung wünschen, können bei der Aufnahme einen gesonderten Vertrag abschließen. Dieser Vertrag wird mit dem Chefarzt selbst besprochen. Ebenfalls können Sie Wahlleistungszimmer auf eigene Rechnung in Anspruch nehmen.
Kardiologische Untersuchung
Die Anmeldung für die Kardiologie und Angiologie übernimmt Ihr*e einweisende*r Ärzt*in in der Regel telefonisch für Sie. Kommen Sie dann bitte zum vereinbarten Termin ins Evangelische Herzzentrum Coswig und melden Sie sich an unserer Rezeption im Empfangsbereich an.
In der Regel können Sie zu Hause Ihr Frühstück einnehmen. Andernfalls werden wir Sie vor Ihrer Aufnahme informieren, nüchtern zu erscheinen. Das bedeutet, dass Sie vier bis sechs Stunden vor Ihrer Untersuchung nichts mehr essen sollten. Wasser oder Tee können Sie noch bis zwei Stunden vor der Untersuchung trinken. Ihre Medikamente können Sie nach Rücksprache mit dem*der Ärzt*in mit wenig Flüssigkeit einnehmen.
Operation
In unsere Klinik für Herz- und Gefäßchirurgie überweist Sie Ihr*e behandelnde*r Hausärzt*in oder Kardiolog*in. Ihr*e Ärzt*in stellt uns Ihre Befunde und gegebenenfalls den Herzkatheterfilm zur Verfügung, der zur schnellen Weiterbehandlung in Notfallsituationen bereits digital zu uns übertragen werden kann.
Besteht die Dringlichkeit einer Behandlung, besprechen wir Ihre Direktübernahme mit Ihre*r Kardiolog*in. Ansonsten erhalten Sie von unserem Sekretariat ein Einladungsschreiben mit Ihrem stationären Aufnahmetermin und weiteren Informationen zur Vorbereitung. Kommen Sie am Aufnahmetag zum vereinbarten Zeitpunkt zur Patient*innenaufnahme in unser Foyer. Hier erhalten Sie weitere Informationen.
Wenn Sie die Unterbringung in einem Einzelzimmer wünschen, ist dies möglich, muss aber gesondert berechnet werden und wir bitten Sie, uns dies bereits ein paar Tage vor Ihrer Aufnahme telefonisch mitzuteilen.
Was Sie vor Ihrer Operation beachten müssen
- Patient*innen, bei denen eine Behandlung der Herzklappen notwendig ist, benötigen ein aktuelles HNO- und Zahnarzt-Konsil. Bitte machen Sie diese Termine im Vorfeld Ihrer Untersuchung aus.
- Sollten Sie kurz vor Ihrem stationären Aufnahmetermin einen grippalen Infekt bekommen, rufen Sie uns bitte an.
Bei Fragen zum Ablauf Ihrer Operation und Ihrem stationären Aufenthalt oder bei Fragen zu stationären kardiologischen Behandlungen können Sie sich gerne direkt an uns wenden.
Unsere Sprechzeiten sind täglich von 07:00 bis 15:30 Uhr. Wir freuen uns, von Ihnen zu hören.
Wie läuft die Aufnahme ab?
Am Tag Ihrer Aufnahme kommen Sie zum vereinbarten Zeitpunkt zu unserer Patient*innenaufnahme. Diese befindet sich im Eingangsbereich der Klinik.
- Unsere Mitarbeitenden nehmen Ihre formelle Aufnahme vor. Für Ihre Anmeldung benötigen Sie Ihren Personalausweis, Ihre Versichertenkarte und den Krankenhauseinweisungsschein, der von Ihre*r überweisenden Ärzt*in ausgestellt wurde.
- Bitte bringen Sie auch Ihren aktuellen Medikamentenplan sowie gegebenenfalls vorhandene Vorbefunde/Arztbriefe mit, diese legen Sie bitte bei der medizinischen Patient*innenaufnahme dem Pflegepersonal vor.
- In der medizinischen Patient*innenaufnahme führen wir mit Ihnen dann das pflegerische Aufnahmegespräch, wir kontrollieren Ihre Vitalparameter und führen abhängig von Ihrem Krankheitsbild die erforderlichen Voruntersuchungen durch (zum Beispiel Blutentnahme, EKG, Röntgen, Ultraschalluntersuchung etc.).
- Ein*e Mitarbeiter*in der medizinischen Patient*innenaufnahme bringt Sie nach der Aufnahme in Ihr Zimmer.
Der Tagesablauf in der Klinik
- Frühstück zwischen 07:00 und 09:00 Uhr
- Visite zwischen 07:00 und 12:00 Uhr
- gegebenenfalls Untersuchungen und Therapien
- Mittagessen zwischen 11:00 und 13:00 Uhr
- gegebenenfalls Untersuchungen und Therapien
- Abendessen zwischen 17:00 und 19:00 Uhr
- Nachtruhe ab 21:00 Uhr
Informationen über den genauen Ablauf bekommen Sie bei Ihrer Aufnahme von unseren Mitarbeitenden.
Checkliste für Ihren Klinikaufenthalt
- Einweisungsschein
- Krankenkassenkarte
- Personalausweis
- Kostenzusage der Krankenkasse (bei Privatpatient*innen)
- Untersuchungsbefunde des*der einweisenden Ärzt*tin
- Medikamente für besondere Krankheitsbilder, die Ihnen ärztlich verordnet wurden (zum Beispiel bei Depressionen, Parkinson, Krampfleiden)
- Einnahmeplan für Medikamente
- besondere Verbandstoffe (zum Beispiel bei künstlichen Darmausgängen) oder Inkontinenzeinlagen
- Impf-Ausweis (wenn vorhanden)
- Röntgenaufnahmen oder Herzkatheterfilme (wenn vorhanden)
- Herzschrittmacher-Ausweis (wenn vorhanden)
- Allergie-Pass (wenn vorhanden)
- leichte weite Kleidung, die im Brustbereich möglichst offen ist
- ab Körbchengröße B und C einen BH mit breiten Trägern
- Wasch-, Rasierzeug und Kosmetik
- Dinge des persönlichen Bedarfs wie Brille oder Hörgerät
- Geld bzw. EC-Karte (zum Beispiel für die Bezahlung des Eigenanteils am stationären Aufenthalt für gesetzlich Versicherte)
Sozialberatung
Sie müssen sich in ambulante oder stationäre Behandlung begeben und wünschen sich eine Beratung hinsichtlich Ihrer Rehabilitationsmöglichkeiten? Bei persönlichen oder sozialen Problemen in Zusammenhang mit einer Erkrankung oder Teilhabebarierren ergänzt unser Sozialdienst die ärztliche und pflegerische Versorgung durch fachliche Hilfen. Der Sozialdienst berät Sie in sozialen und/oder sozialrechtlichen Fragen und vermittelt gegebenenfalls an die Leistungsträger*innen, die nach dem SGB zur Auskunft und Beratung verpflichtet sind.
- Hilfen zur medizinischen Nachsorge wie Anschlussheilbehandlungen (AHB)
- Hilfen zur Sicherung der Nachsorge wie ambulante häusliche Pflege
- Hilfe bei Durchsetzung finanzieller Ansprüche wie Lohnfortzahlung durch den*die Arbeitgeber*in
- Hilfe zur Abklärung in rechtlichen Angelegenheiten, zum Beispiel zur Gleichstellung
Wir sind telefonisch oder persönlich (Zimmer auf der chirurgischen Station) für Sie da!
Sprechzeiten: Montag, Dienstag, Donnerstag und Freitag von 08:30 bis 15:00 Uhr und Mittwoch von 07:00 bis 13:30 Uhr.
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