„Im Rahmen meines Bundesfreiwilligendienstes habe ich in einem Heim gearbeitet, in der Schwerstkörperbehindertenpflege. Schon damals dachte ich: Pflege ist mein Traumberuf! Und daran hat sich nichts geändert. Nach meiner Ausbildung in Leipzig bin ich der Liebe wegen nach Berlin gegangen. Das Martin Luther Krankenhaus war die Idee meiner Freundin. Die Lage ist wunderschön, mitten im Grünen, drumherum viele Seen, an denen man sich in den Pausen die Sonne auf den Bauch scheinen lassen kann. Und hier wirkte gleich alles so vertraut und familiär. Als neuer Mitarbeiter wird man nicht allein gelassen, sondern immer unterstützt.
Das Tolle an der interdisziplinären Intensivstation ist, dass man von jedem Krankheitsbild etwas mitbekommt. Manchmal gibt es besonders komplizierte Fälle – wie vor Kurzem die ältere Patientin mit zahlreichen Vorerkrankungen, die wir reanimieren mussten. Weil uns in diesem Moment nicht alle Dokumente vorlagen, wussten wir nicht, dass sie das eigentlich nicht wollte. Das war nicht nur ein ethisches und juristisches Problem, sondern ein großer Gewissenskonflikt. Wir haben dann ein Klinisches Ethik-Komitee ins Leben gerufen, um zu besprechen, wie wir so etwas in Zukunft verhindern können. Ich fand es sehr schön, dass ich mit meiner Angst nicht alleine gelassen wurde – und wir etwas Positives aus der Situation gemacht haben.“
„Als neuer Mitarbeiter wird man nicht allein gelassen, sondern immer unterstützt.“
„Im Rahmen meines Bundesfreiwilligendienstes habe ich in einem Heim gearbeitet, in der Schwerstkörperbehindertenpflege. Schon damals dachte ich: Pflege ist mein Traumberuf! Und daran hat sich nichts geändert. Nach meiner Ausbildung in Leipzig bin ich der Liebe wegen nach Berlin gegangen. Das Martin Luther Krankenhaus war die Idee meiner Freundin. Die Lage ist wunderschön, mitten im Grünen, drumherum viele Seen, an denen man sich in den Pausen die Sonne auf den Bauch scheinen lassen kann. Und hier wirkte gleich alles so vertraut und familiär. Als neuer Mitarbeiter wird man nicht allein gelassen, sondern immer unterstützt.
Das Tolle an der interdisziplinären Intensivstation ist, dass man von jedem Krankheitsbild etwas mitbekommt. Manchmal gibt es besonders komplizierte Fälle – wie vor Kurzem die ältere Patientin mit zahlreichen Vorerkrankungen, die wir reanimieren mussten. Weil uns in diesem Moment nicht alle Dokumente vorlagen, wussten wir nicht, dass sie das eigentlich nicht wollte. Das war nicht nur ein ethisches und juristisches Problem, sondern ein großer Gewissenskonflikt. Wir haben dann ein Klinisches Ethik-Komitee ins Leben gerufen, um zu besprechen, wie wir so etwas in Zukunft verhindern können. Ich fand es sehr schön, dass ich mit meiner Angst nicht alleine gelassen wurde – und wir etwas Positives aus der Situation gemacht haben.“