Springe zu
Unsere Schule
Im grünen Spandau gelegen, bietet die Schule für Ergotherapie eine ruhige Lernatmosphäre auf dem Gelände eines der modernsten Krankenhäuser Berlins, dem Evangelischen Waldkrankenhaus Spandau. In gut ausgestatteten Räumlichkeiten bieten wir angehenden Ergotherapeut*innen eine Ausbildungsstruktur nach dem für Berliner Schulen festgelegten Lernfeldkonzept in Kombination mit vielseitigen Praktika.
Die Kooperation mit dem Pflege & Wohnen Anna Maria Gerhardt ermöglicht uns die Gestaltung von praxisnahem Unterricht, den wir mit spannenden Ausflügen und Projekten ergänzen, um die persönlichen Handlungskompetenzen unserer Auszubildenden zu fördern – das macht uns aus!
Unsere Geschichte
Das Evangelische Waldkrankenhaus Spandau gründete 1963 die vierte „Lehranstalt für Beschäftigungstherapie“ in der Bundesrepublik und leistete damit Pionierarbeit. Die Schule begann ihren Lehrbetrieb mit fünf Auszubildenden und war in einem kleinen denkmalgeschützten Haus auf dem Krankenhausgelände untergebracht.
1965 erhielt die Schule die staatliche Anerkennung. Im Mittelpunkt der täglichen Arbeit standen zunächst die Herausbildung von gut funktionierenden Schulstrukturen sowie die Erarbeitung hilfreicher Rahmenbedingungen für eine qualifizierte Ausbildung.
Seit der Gründung sind wir aktiv an der Weiterentwicklung der Ergotherapieausbildung beteiligt und bereits seit 1984 vom Weltverband der Ergotherapeuten (WFOT) als Ausbildungsstätte anerkannt.
Die Schule bietet heute 45 Auszubildenden, die sich auf drei Jahrgänge verteilen, einen Ausbildungsplatz. Die anhaltend hohe Zahl von Bewerbenden aus dem gesamten Bundesgebiet zeigt, dass unsere Schule über Berlin hinaus einen sehr guten Ruf genießt.
Leitbild
Die Schule für Ergotherapie im Evangelischen Waldkrankenhaus Spandau ist einem christlichen und ganzheitlichen Menschenbild verpflichtet. Deshalb begegnen sich an unserer Schule alle mit Achtung, Respekt, Freundlichkeit und Wohlwollen. Wir zeigen allen Auszubildenden, wie sie zu einem*einer eigenverantwortlichen, selbstkritisch reflektierten, inhaltlich qualifizierten und weiterhin lernbereiten Ergotherapeut*in werden und ermöglichen so einen Start in eine erfolgreiche berufliche Zukunft als Teil sozialer Partizipation. Damit legen wir den Grundstein für eine zukünftige Berufsidentität.
Wir verstehen uns als eine seit langem bestehende, weltoffene Schule mit lebendiger Tradition. Unsere Schule ist bestrebt, ein Lern- und Arbeitsklima zu schaffen, in dem sich Mitarbeitende und Auszubildende wohl fühlen und in dem eine hohe Lern- sowie Arbeitsmotivation entsteht und erhalten bleibt. Dabei unterstützen wir Eigeninitiativen von Mitarbeitenden und Auszubildenden. Wir sind bemüht, das hohe Ausbildungsniveau zu erhalten und die Schule innovativ weiterzuentwickeln. Dazu tragen Auszubildende und Mitarbeitende gleichermaßen bei.
Unsere Auszubildenden verstehen wir als eigenverantwortliche, zuverlässige, entscheidungsfähige und erwachsene Menschen, die mitverantwortlich für das Gelingen ihrer Ausbildung sind. Deshalb können wir von ihnen eine hohe Leistungs- und Lernbereitschaft erwarten, die eine aktive Auseinandersetzung mit den Ausbildungsinhalten einschließt. Zur Entwicklung personaler Kompetenzen erwarten wir die Bereitschaft zur Selbstreflexion und -kritik sowie die Offenheit zur Erweiterung individueller Handlungsspielräume. Ziel ist dabei die Herausbildung von Therapeut*innen-Persönlichkeiten mit einem unverwechselbaren Stil und einem ganzheitlichen Verständnis des Menschen. Zu diesem Ziel trägt eine größtmögliche Identifikation mit der Schule bei.
Unsere Mitarbeitenden haben eine berufliche und persönliche Vorbildfunktion für die zukünftigen Ergotherapeut*innen. Deshalb verfügen sie über hohe fachliche, personale, soziale und pädagogische Kompetenzen, die sie kontinuierlich ausbauen. Jede*r gestaltet seine*ihre Arbeit mit viel Engagement, großer Selbständigkeit und Selbstverantwortung. Alle Mitarbeitenden gestalten die Schule als Institution aktiv mit und erreichen so eine hohe Identifikation mit der Schule. Sie setzen das Leitbild in die Praxis um. Honorardozent*innen sind pädagogisch engagierte Fachkräfte, die dem Gedanken der Erwachsenenbildung verpflichtet sind. Unsere Praxisanleiter*innen sind langjährige Ergotherapeut*innen, die über große Berufserfahrung verfügen und ihr Wissen und Können gerne an zukünftige Kolleg*innen weitergeben. Festangestellte Mitarbeitende, Honorarkräfte und Praxisanleiter*innen arbeiten inhaltlich eng zusammen, um ein hohes Ausbildungsniveau zu gewährleisten und sich gegenseitig anzuregen und zu unterstützen.
Die Ausbildung orientiert sich an dem Grundverständnis und der Ethik des Berufes, wie es der Deutsche Verband Ergotherapie e. V. (DVE) formuliert. Sie stellt thematisch und strukturell ergotherapiespezifische Inhalte in den Mittelpunkt der Ausbildung und vernetzt somit die verschiedenen Fachsystematiken aus der Perspektive der Ergotherapie. Dabei orientiert sie sich an der heutigen beruflichen Praxis und den zukünftigen Anforderungen, die an Ergotherapeut*innen gestellt werden. Wichtig ist uns eine enge Verknüpfung von Theorie und Praxis. Dabei berücksichtigen wir neueste wissenschaftliche, pädagogische und therapeutische Erkenntnisse und gesellschaftliche Entwicklungen. In der Ausbildung erwerben die Auszubildenden das notwendige Wissen und die Fähigkeiten, die Gesundheit und das Wohlbefinden der ergotherapeutischen Klientel zentriert und betätigungsorientiert zu unterstützen, zu fördern und zu erhalten. Die Ausbildung orientiert sich an den Grundsätzen der Erwachsenenpädagogik und berücksichtigt bei der Erreichung von Lernzielen alle Kompetenzebenen. Durch wechselnde pädagogische Methoden erreichen wir eine durchgängig hohe Lernbereitschaft.
Die Schule versteht sich als offenes System. Sie arbeitet mit vielen anderen Institutionen zusammen, um von Erfahrungen anderer zu profitieren und die Entwicklung der Ergotherapieausbildung auch auf europäischem Niveau positiv mitzugestalten. Sie leistet so ihren Beitrag zur Anerkennung, Stärkung, Verbreitung und Weiterentwicklung des Berufes.
Wir sichern unsere Qualität auf den Ebenen der Struktur-, Prozess- und Ergebnisqualität systematisch und kontinuierlich. Planung, Durchführung und Evaluation von Schulabläufen werden regelmäßig dokumentiert und verbessert.
Kooperationen
Seit 2008 findet ein Auszubildenden- bzw. Student*innenaustausch statt.
Hier können unsere Auszubildenden direkt anwenden, was sie im Unterricht lernen.
Es besteht eine langjährige Zusammenarbeit auf fachlicher und berufspolitischer Ebene.
Mitgliedschaften
DVE-Zertifikat 2000
Unsere Schule für Ergotherapie hat den Prozess Qintern durchlaufen und besitzt seit 2007 das DVE-Zertifikat 2000 vom Deutschen Verband der Ergotherapeuten. Qintern ist ein Qualitätssicherungs- und -managementsystem speziell für Ergotherapieschulen, welches auf internationalen QS-Modellen und QS-Normen (ISO 9000, EFQM u. a.) basiert. Der Schwerpunkt liegt auf dem schulinternen kontinuierlichen Verbesserungsprozess, der nach einem erfolgreich absolvierten Begutachtungs- und Zertifizierungsverfahren in der Verleihung des DVE-Zertifikats 2000 mündet.
World Federation of Occupational Therapists (WFOT)
Seit 1965 ist die Schule für Ergotherapie Berlin auf der Schulliste des WFOT verzeichnet und seit 1984 vom WFOT anerkannt. Ziel des Weltverbandes der Ergotherapeuten ist es unter anderem, international anerkannte Ausbildungsstandards zu wahren und einen weltweiten Austausch von Lernenden und Therapeut*innen zu ermöglichen. Grundlage für die Anerkennung ist die Erfüllung der gesetzlichen Vorgaben, der Auflagen der Aufsichtsbehörden und der weltweit gültigen Mindeststandards für eine qualifizierte Ergotherapieausbildung. Die Ausbildung an einer vom WFOT anerkannten Schule berechtigt zur weltweiten Ausübung des Berufes vorbehaltlich landesspezifischer Sonderregelungen.
Kontakt
